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Wichtiger Firmenzuzug
Chat-GPT kommt nach Zürich

Sam Altman, Chief Executive Officer, OpenAI, USA, speaks during a plenary session in the Congress Hall during the 54th annual meeting of the World Economic Forum, WEF, in Davos, Switzerland, Thursday, January 18, 2024. The meeting brings together entrepreneurs, scientists, corporate and political leaders in Davos under the topic "Rebuilding Trust" from 15 to 19 January. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Die Chat-GPT-Erfinderin Open AI hat dem Konkurrenten Google Deep-Mind drei führende Forscher im Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) abgeworben und vereint sie in einem Büro in Zürich. Die drei kennen sich: Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai arbeiten bereits in Zürich, wie den jeweiligen X-Konten zu entnehmen ist.

Das US-Unternehmen Open AI will mit der Eröffnung eines Büros in der Limmatstadt seine Präsenz in Europa weiter ausbauen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch geschrieben hat. Open AI gilt als eine der weltweit wertvollsten Techfirmen.

Zürich als Techzentrum

Zürich wird in der Mitteilung als eines der führenden europäischen Technologiezentren bezeichnet. So ist der Techriese Google schon seit 20 Jahren da. Auch Firmen wie Apple, Disney, Huawei, IBM, Meta, Microsoft oder Oracle sind im Grossraum Zürich präsent.

Viele dieser Firmen gaben als Grund für ihre Entscheidung, in Zürich eine Dépendance zu eröffnen, die Nähe zur weltweit be- und anerkannten ETH Zürich an.

Abgesehen von diesem neuen Büro in Zürich ist Open AI europaweit auch in Brüssel, Dublin, London und Paris ansässig. Die US-amerikanische Firma wurde jüngst mit sagenhaften 157 Milliarden Dollar bewertet.

Streit mit Elon Musk

Die Firma wurde 2015 unter anderen von Tesla-Chef Elon Musk und Techunternehmer Sam Altman als gemeinnützige Organisation gegründet. Derzeit strebt sie die Umwandlung in eine «Benefit Corporation» an – also eine gemeinnützige gewinnorientierte Gesellschaft. Das könnte mehr Investitionen anziehen.

Musk stieg 2018 aus und ging seither mehrfach juristisch gegen Open AI vor. Zuletzt bezeichnete er die Firma als «de facto gewinnorientiertes Tochterunternehmen von Microsoft».

Chat-GPT popularisierte künstliche Intelligenz

Tesla-Chef Musk hat wiederholt vor den Gefahren von künstlicher Intelligenz gewarnt und bezeichnete KI sogar als «unsere grösste existenzielle Bedrohung». Zugleich investiert der reichste Mann der Welt massiv in künstliche Intelligenz und hat mit x AI ein eigenes KI-Unternehmen gestartet.

Mit der 2022 veröffentlichten ersten Version ihres Chatbots Chat-GPT machte Open AI die Technologie der generativen KI erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Mittlerweile ist Open AI unter der Leitung ihres Chefs Altman Weltmarktführerin im Bereich KI.

SDA/pu