Drama um Granit XhakaDer Captain und sein fataler Corona-Test
Der Leader des Fussball-Nationalteams fällt auf, weil er als Einziger nicht gegen Covid geimpft oder genesen ist. Es ist eine schlechte Nachricht zur Unzeit.
Der Weltgeist hat manchmal schon eine sehr merkwürdige Art von Humor. Da steht der Schweizerische Fussballverband (SFV) tagelang in der Kritik, weil er dem Bundesamt für Gesundheit nicht mit seinen Nationalteams als Impfbotschafter zur Verfügung stehen will. Und genau an dem Tag, an der der SFV öffentlich eine Impfempfehlung an seine 1300 Clubs und seine 300’000 Mitglieder ausspricht, wird der Captain der Nationalmannschaft positiv auf Covid getestet.
Granit Xhaka, so weiss es jetzt die Nation, ist als einziger Schweizer Nationalspieler, der aktuell im Kader ist, weder geimpft noch von Corona genesen. Da konnte der Verband seine Spielerinnen und Spieler noch so sehr darauf hinweisen, dass eine Impfung eine gute Möglichkeit wäre, um eine Erkrankung zu verhindern. Ein entsprechendes Mail hat er wenige Stunden zuvor an alle Vereine im Land verschickt.
Am Mittwochmorgen bekommt Xhaka also Kopfweh, ein Schnelltest ergibt ein negatives Ergebnis. Der PCR-Test später aber ist positiv. Xhaka bleibt in seinem Hotelzimmer, anstatt gegen Griechenland zu spielen.
Weiterer Test am Donnerstag
Auch der zweite PCR-Test am Donnerstag fällt positiv aus. Damit fehlt Xhaka dem Team im so wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Italien am Sonntag. Und auch am kommenden Mittwoch in Nordirland.
Das alles könnte die Mannschaft teuer zu stehen kommen. Das wirkt angesichts von Covid aber nebensächlich. Wichtiger ist: dass Granit Xhaka die Krankheit heil übersteht.
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