Nach Niederlage vor GerichtUnion verliert gegen Kiel, Freiburgs Siegesserie reisst
Nach der juristischen Niederlage im Prozess um den Feuerzeug-Eklat verpasst der 1. FC Union Berlin auch auf dem Rasen einen Sieg. Kiel schöpft dagegen neue Hoffnung. Augsburg und Freiburg trennen sich torlos.

Nach der juristischen Niederlage vor dem DFB-Bundesgericht hat der 1. FC Union Berlin auch sportlich einen schweren Rückschlag im Abstiegskampf kassiert. Die Köpenicker verloren ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Holstein Kiel 0:1 (0:1) und verpassten einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der neue Tabellenvorletzte aus Kiel rückte bis auf sieben Punkte an Union heran, der Vorsprung der Eisernen auf den Relegationsrang 16 schmolz auf sechs Punkte zusammen.
Die Norddeutschen schöpften nach dem ersten Auswärtssieg der Saison hingegen neue Hoffnung im Abstiegskampf. Armin Gigovic (43. Minute) erzielte in einer höhepunktarmen Partie das einzige Tor des Tages.
Am Freitag hatte das DFB-Bundesgericht den Einspruch der Unioner gegen die Entscheidung, das Skandal-Spiel im Dezember zwischen Berlin und dem VfL Bochum (1:1) mit 2:0 für Bochum zu werten, abgewiesen. In der Tabelle hat Bochum nun zwei Punkte mehr, Berlin einen weniger. Ein Union-Anhänger hatte VfL-Torhüter Patrick Drewes damals mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Union will nun vor das Ständige Schiedsgericht ziehen und prüft auch zivilrechtliche Schritte.
Augsburg und Freiburg trennen sich torlos
Die Siegesserie des SC Freiburg in der Bundesliga ist gerissen. Im Auswärtsspiel beim FC Augsburg kamen die Breisgauer nach zuvor vier Siegen hintereinander nicht über ein 0:0 hinaus. Freiburg liegt als Tabellenfünfter mit 40 Punkten dennoch weiter auf Europacupkurs. Die Augsburger, die nun schon seit acht Ligaspielen ungeschlagen sind, bleiben Elfter. Der Schweizer Cédric Zesiger spielte in Augsburg Innenverteidigung über die gesamte Spielzeit durch.
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DPA/luf
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