AboBericht aus dem Klassenzimmer«Eltern sind froh, wenn wir ihrem Kind das Handy wegnehmen»
Oberstufenlehrer Jürg Wiedemann hat genug: Bürokratie und Digitalisierung führten bei ihm zum Schulverleider. Er erzählt, warum er sich frühpensionieren liess – und wo er den gesunden Menschenverstand vermisst.

Ein Lehrer hat genug: Jürg Wiedemann (64) sorgt sich um das «Kerngeschäft des Unterrichtens».
Foto: Stefan Bohrer
In Kürze:
- Jürg Wiedemann geht frühpensioniert wegen zunehmender Bürokratie im Schulwesen.
- Er kritisiert den hohen administrativen Aufwand und die vielen unnötigen Sitzungen.
- Digitale Geräte und Bildschirmzeiten sind für Wiedemann problematisch im Unterricht.