Promi-Verlobung Britney Spears sagt zum dritten Mal «Ja»
Über Instagram gab der Pop-Star die Verlobung mit ihrem Freund Sam Asghari bekannt. Auch in die Vormundschaft, unter der sie seit 13 Jahren steht, kommt Bewegung.
US-Popsängerin Britney Spears hat sich mit ihrem Freund Sam Asghari verlobt. Die 39-Jährige veröffentlichte am Sonntag auf Instagram ein kurzes Video, das sie mit einem Diamantring zeigt. Sie wendet sich darin dem neben ihr stehenden Asghari zu und küsst ihn auf die Wange. «Schau Dir das an – magst Du’s?» fragt sie der 27-Jährige. «Yeah!» jauchzt Spears zurück.
Zu dem Video schrieb die Sängerin den Kommentar: «I can’t f***ing believe it!» (etwa: «Sch... nochmal, ich kann’s nicht glauben!»). Spears hatte den Fitnesstrainer Asghari im Jahr 2016 bei dem Dreh zu ihrem Musikvideo «Slumber Party» kennengelernt.
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Spears war bereits zwei Mal verheiratet. Ihre erste Ehe im Jahr 2004 mit Jason Alexander, einem Freund aus Kindestagen, dauerte allerdings nur ganze 55 Stunden, bevor sie annulliert wurde. Die Sängerin war dann mit dem Rapper Kevin Federline verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat.
Seit dem vergangenen Jahr sorgte Spears aber mit der gerichtlichen Auseinandersetzung mit ihrem Vater für Schlagzeilen, der die Vormundschaft über sie übernommen hatte. Der Popstar war 2008 wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen worden. Der Vater übernahm daraufhin die Vormundschaft über seine Tochter und damit neben der Verwaltung ihrer persönlichen Belange auch die Kontrolle über ihr Vermögen.
Im vergangenen Jahr zog die Sängerin dann gegen die Vormundschaft ihres Vaters vor Gericht. In einem gerichtlichen Statement sagte Britney Spears, ihr ihr Vater kontrolliere sie bis in die kleinsten Bereiche ihres Lebens – etwa auch, wenn es um die Neugestaltung eines Küchenschränkchens gehe. Sie werde zudem Tag und Nacht von einem Security-Team der Vormundschaft überwacht, das sie mehrmals wöchentlich auf Alkohol und Drogen teste und auch ihre Ausgaben kontrolliere.
Spears hat zwei Teenagersöhne – und wollte schon seit längerem gerne wieder heiraten und mit ihrem Freund weitere Kinder haben, wie sie vor Gericht sagte. Doch wegen der Vormundschaft, die bis hin zu medizinischen Fragen reicht, sei es ihr nicht erlaubt, sich die Spirale entfernen zu lassen.
Ende der Vormundschaft in Sicht
Vor einigen Tagen berichteten dann US-Medien, dass der Vater inzwischen selber die gerichtliche Aufhebung seiner Vormundschaft beantragt habe. Jamie Spears hatte sich bereits Mitte August öffentlich bereiterklärt, die Rolle als Vormund seiner Tochter aufzugeben.
Künstlerisch aktiv ist Spears derzeit nicht – aus Protest. Zuletzt stand Britney Spears im Oktober 2018 in Austin, Texas, auf der Bühne. Seither weigert sie sich, weitere Auftritte zu geben, solange ihr Vater ihr Vormund ist. In den Jahren zuvor war sie sehr produktiv gewesen, hatte drei Alben veröffentlicht, war in Fernsehshows aufgetreten und hatte eine erfolgreiche Showreihe in Las Vegas gehabt. Vor Gericht sagte sie nun, ihr Management habe sie zu den Auftritten gezwungen.
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Gerne vergessen geht ob den Schlagzeilen um ihr Privatleben, dass Britney Spears rund um die Jahrtausendwende eine prägende Künstlerin im Popgeschäft war. Gemessen an den Verkäufen, war sie, die 17-jährig mit «…Baby One More Time» ihren ersten Welthit hatte, die erfolgreichste Sängerin der Nullerjahre. Im Auftritt und der elektronisch angehauchten Popmusik von Madonna beeinflusst, mit der sie sich an den MTV Awards 2003 auf der Bühne küsste, legte sie den künstlerischen Grundstein für die Karrieren von heutigen Pop-Prinzessinnen wie Ariana Grande, Selena Gomez oder Miley Cyrus.
AFP/jba
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