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Britische Medien zu Johnsons Rücktritt
«Es ist (fast) vorbei»

Für den Spott braucht er nicht zu sorgen: Boris Johnson verliest seine Rücktrittsrede. 
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Fast drei Jahre konnte sich Boris Johnson trotz einer chaotischen Regierungsführung, Krisen und Affären im Amt halten. Gestern gab er seinen Rücktritt bekannt. Auf den Titelseiten der britischen Medien war Boris natürlich das grosse Thema. 

Bereits Gedanken über die Zeit nach Boris Johnson macht sich die Wochenzeitung «The Economist». Der Titel, eine Anspielung auf das Wort «Downfall» (Untergang), ist bitterböse. Das Bild zeigt Johnson bei einem seiner Klamaukauftritte: Vor den Olympischen Spielen in London 2012 schwebte Johnson an einem Drahtseil und schwenkte Fähnchen – blieb bei diesem Auftritt allerdings hängen. 

«It’s (almost) over» titelt der linksliberale «Guardian». Damit bezieht sich das Blatt darauf, dass der Premier zwar sofort als Parteichef zurücktritt, als Premier aber noch weitermachen will, bis seine Nachfolge geregelt ist. Zuvor hatten mehrere Konservative gefordert, Johnson solle auch als Premier sofort sein Amt abgeben und einen Übergangskandidaten installieren. 

Eine ziemlich gewagte These vertritt das Boulevardblatt «The Daily Mirror». Boris Johnson wolle nur noch als Premier im Amt bleiben, um eine letzte Party zu feiern: Ein offenbar schon lange auf den 30. Juli terminiertes Fest mit seiner Frau Carrie, um die Heirat vom letzten Jahr nachzufeiern. Die von mehreren Medien als «opulent» angekündigte Feier soll auf dem Landsitz des Premiers in Chequers stattfinden.  

Ein ziemlich böses Wortspiel kommt von der Gratiszeitung «Metro». Dieses wandelt den berühmten Spruch von Boris Johnson «Brexit means Brexit» ab, mit dem sich Johnson für eine schnelle und harte Trennung von der Europäischen Union einsetzte. 

Es gibt sie noch, die Medien, die zum gefallenen Premier halten. So etwa der Boulevardtitel «Daily Mail», der die Ministerinnen und Minister, die Johnson zum Rücktritt zwingen, in die Mangel nimmt. «What the hell have they done?», fragt die «Daily Mail». 

Auch der «Daily Express» bedankt sich bei Boris Johnson dafür, dass er den Briten «Freiheit» zurückgegeben hat (gemeint ist natürlich der Brexit). 

Weniger Verständnis für Boris Johnson schlägt ihm beim schottischen «Daily Record» entgegen. Er sei der schlechteste Premier überhaupt. 

Natürlich war gestern auch die Stunde der Humoristen in den sozialen Medien. Diverse Memes, Karikaturen, Bilder und Videos des nie ganz ernsthaften Premiers machten die Runde. Eine Auswahl sehen Sie nachfolgend: 

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