AboFall aus Stäfa am ObergerichtBootsfahrlehrer wird Verschmutzung des Zürichsees vorgeworfen
Beim Auswassern seines gekenterten Boots soll Öl ausgelaufen sein. Ein Bootsfahrlehrer wehrt sich gegen den Vorwurf, die Natur geringgeschätzt zu haben.
Lange habe es in Stäfa nicht mehr so geschneit wie am 15. Januar 2021, erzählt der Beschuldigte am Donnerstag am Obergericht dramatisch. Eines seiner Boote habe der Schneelast nicht standgehalten und drohte zu kentern. Der 62-Jährige, Fahrlehrer für Motor- und Segelboote, versuchte das aufgrund der Last eingetretene Wasser aus dem Boot in der Oetikerhaab zu pumpen. Kantonspolizisten seien dazugekommen und hätten ihm eine Frist gegeben, um das Boot am Kentern zu hindern. Dies ausgerechnet kurz nachdem sie ihn wegen Falschparkierens gebüsst hatten.