Super League: FC Basel – St. GallenDer FCB rettet das 1:0 über die Zeit
Die Basler gewinnen gegen St. Gallen dank einem schön herausgespielten Treffer von Arthur Cabral und bleiben unter Trainer Patrick Rahmen ungeschlagen.
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Irgendwie schienen es in dieser 67. Minute alle zu wissen, womöglich sogar die St. Galler. Dieses Tor von Cabral, nach gekonntem Doppelpass mit Stocker, es würde das einzige bleiben im Regen von Basel. Der FCB gewann dank des 18. Saisontreffers des Brasilianers eine äusserst zähe Partie. Er bleibt auch im fünften Spiel unter Patrick Rahmen ungeschlagen, findet nach zwei Unentschieden wieder zum Siegen zurück.
Klose muss schon wieder raus
Und der FCB offenbart, reichlich spät in der Saison, eine neue, lange vermisste Qualität: Die Fähigkeit, eine Partie zu kontrollieren. Von ansehnlichem Fussball liess sich an diesem Abend im St. Jakob-Park auch mit gutem Willen nie wirklich reden. In einer Partie, die mit drei, vier echten Torchancen auskommen musste, war der FCB einfach das Team, welches weniger Fehler beging. Er war zwar weniger am Ball, erarbeitete sich aber früh eine gute Möglichkeit, als Widmers scharfe Hereingabe in der Mitte nur knapp keinen Abnehmer fand. Kurz nach dem Wiederanpfiff verloren die Basler Abwehrspieler Klose, der schon in der ersten Halbzeit an den Folgen eines Zusammenstosses litt. Rahmens Mannschaft steckte den Verlust des Abwehrpatrons gut weg und ging durch Cabral in Führung.
Für St. Gallen bleibt es ungemütlich
St. Gallen hingegen blieb sehr harmlos. Die Lage der Ostschweizer ist nach der Niederlage weiter und trotz des wichtigen Siegs letzte Woche gegen Vaduz ungemütlich, sie könnten heute nach einem Erfolg des FCZ gegen Lugano schon auf den achten Platz abrutschen. Nicht die besten Voraussetzungen, um am Mittwoch im Saisonhöhepunkt Cup-Halbfinal gegen Servette zu bestehen.
Vaduz verliert 1:2 gegen Luzern
War es das grosse Lob? Waren es die vielen Komplimente? Schwer zu sagen, aber seit der FC Vaduz Anfang April im zum entscheidenden Duell um den Abstieg ausgerufenen Spiel gegen Sion gleich mit 3:0 gewann und die Walliser vermeintlich vorentscheidend in die Schranken wies, bringt er kein Bein mehr vor das andere. Das 1:2 gegen Luzern gestern Abend war die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen, einzig ein 1:1 gegen den FCB gab es dazwischen.
Die Partie begann rasant. Sorgic traf schon nach fünf Minuten, für den Luzerner Stürmer war es nach seiner Verletzung im März der erste Treffer. Burch doppelte für den FCL nach, sein Kopfball bedeutete das 2:0 nach 12 Minuten. Eine Führung, die so wiederum nur eine Minute Bestand hatte, weil Lüchinger für Vaduz aus dem Nichts zum Anschluss traf.
Schon morgen kann Sion aufschliessen
Weil die Gastgeber aber das Spiel nicht mehr an sich reissen konnten und auch weil Stürmer Cicek – seit November ohne Tor – in der 81. Minute an die Latte statt ins Tor traf, blieb es beim 2:1 für den FC Luzern.
Mit neun Punkten Vorsprung auf den Barrageplatz und vorerst zwei Zählern Rückstand auf Platz 3 kann er sich wieder nach oben orientieren. Und Vaduz? Mit einem Sieg heute gegen Lausanne wäre Sion wieder punktgleich. Viel ist passiert seit Anfang April. (mrm)
45'
Die Basler kommen in der zweiten Nachspielminute nochmal zu einem Abschluss, doch gerade als Frei abzieht, pfeift Schiedsrichter Schärer ab. Die FCB-Spieler reklamieren, Cabral sieht die Gelbe Karte. Die erste Halbzeit ist vorbei.
45'
Kurz vor der Pause kommt Basels Cabral völlig frei im St. Galler Strafraum zum Ball und zieht überstürzt ab. Sein Schuss gleicht eher einem satten Rückpass, den Goalie Zigi sicher halten kann.
43'
Elfmeter für den FC Basel! Doch Schiedsrichter Schärer klärt die Entscheidung mit dem VAR ab. Und dieser sagt: doch kein Elfer! Quintilla hat Kasami im Strafraum nicht foulwürdig berührt.
Ausgeglichene Partie, wenige Top-Chancen
Wer ist nun die bessere Mannschaft in den ersten 35 Minuten im Joggeli? Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Einerseits scheiterten Stocker und Widmer vor dem St. Galler Tor, doch auch die Ostschweizer kamen zu zwei, drei Mini-Möglichkeiten. Fakt ist: Weder die Basler noch die St. Galler kamen bisher zu absoluten Top-Chancen.
29'
Toller Abschlussversuch von Stocker: Der FCB-Captain wird von Frei angespielt, macht parallel zur Strafraumgrenze drei, vier schnelle Schritte und zieht aus 18 Metern ab. Sein Flachschuss geht aber rechts am Tor vorbei.
26'
Görtler kommt im Basler Strafraum frei zum Schuss, er zieht ab… Doch die Partie ist unterbrochen, der St. Galler Offensivmann hat den Ball zuvor mit der Hand gespielt – Entlastungsfreistoss FCB.
23'
Ein Corner Stockers bleibt ohne Gefahr, weil Klose und Cabral den Ball nicht wie gewünscht treffen.
18'
Und da zeigt Klose gleich eine starke Aktion in der Abwehr, die von den 100 anwesenden Zuschauern beklatscht wird. Der Basler scheint sich also tatsächlich nicht verletzt zu haben.
15'
Es scheint so, als könnte FCB-Innenverteidiger Klose weiterspielen. Vorne wird Mitspieler Males unterdessen steil in die Tiefe geschickt, doch die St. Galler Hintermannschaft hat aufgepasst.
12'
FCB-Verteidiger Timm Klose, der in der letzten Partie gegen Lausanne nach 45 Minuten ausgewechselt wurde, liegt nach einem Zweikampf am Boden und muss gepflegt werden. Kommts bereits zum ersten Wechsel beim Heimteam?
11'
Die Basler kommen zu einer ersten Chancen: Cabral und Widmer kombinieren sich auf dem rechten Flügel schön an zwei St. Gallern vorbei, Widmers Hereingabe/Schuss geht dann aber ins Aus.
Ein paar Tacklings und keine Chancen
Die Partie im St.-Jakob-Park beginnt eher gemächlich, was die Aktionen in der Offensive angeht. Beide Mannschaften müssen ihren Rhythmus noch finden. Mit Ausnahme von ein paar hart geführten Tacklings gibs bisher wenig Action auf dem Rasen.
2'
Cabral holt für die Gäste einen ersten Eckball heraus, doch die St. Galler können davon nicht profitieren.
Die Partie läuft!
Schiedsrichter Schärer pfeift die Partie im Joggeli an, es kann losgehen!
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Die zweite Partie des Abends
War es das grosse Lob? Waren es die vielen Komplimente? Schwer zu sagen, aber seit der FC Vaduz Anfang April im zum entscheidenden Duell um den Abstieg ausgerufenen Spiel gegen Sion gleich mit 3:0 gewann und die Walliser vermeintlich vorentscheidend in die Schranken wies, bringt er kein Bein mehr vor das andere. Das 1:2 gegen Luzern war die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen, einzig ein 1:1 gegen den FCB gab es dazwischen.
Die Partie begann rasant. Sorgic traf schon nach fünf Minuten, für den Luzerner Stürmer war es nach seiner Verletzung im März der erste Treffer. Burch doppelte für den FCL nach, sein Kopfball bedeutete das 2:0 nach 12 Minuten. Eine Führung, die so wiederum nur eine Minute Bestand hatte, weil Lüchinger für Vaduz aus dem Nichts zum Anschluss traf.
Weil die Gastgeber aber das Spiel nicht mehr an sich reissen konnten und auch weil Stürmer Cicek – seit November ohne Tor – in der 81. Minute an die Latte statt ins Tor traf, blieb es beim 2:1 für den FC Luzern.
Mit neun Punkten Vorsprung auf den Barrageplatz und vorerst zwei Zählern Rückstand auf Platz 3 kann er sich wieder nach oben orientieren. Und Vaduz? Mit einem Sieg heute gegen Lausanne wäre Sion wieder punktgleich. Viel ist passiert seit Anfang April. (mrm)
Die St. Galler Ängste
Um Aktienanteile und Besitzverhältnisse wird beim FC St. Gallen nicht gestritten – der Club hat ganz andere Sorgen. In der Tabelle stehen die Ostschweizer auf Rang 7, nur mit vier Zählern Vorsprung auf den Barrage-Platz und den FC Vaduz (das gegen Luzern in dieser Runde bereits 1:2 verlor). Das Team von Trainer Peter Zeidler ist also im Meisterschafts-Schlussspurt auf jeden Punkt angewiesen. In der letzten Runde jedoch gelang dem FCSG ein wichtiger Erfolg: Im Direktduell gegen die Liechtensteiner setzten sie sich mit Müh und Not 1:0 durch.
Die Basler Nebengeräusche
Sportlich läuft es dem FCB um einiges besser als auch schon in dieser Saison. Doch darum ist nicht gleich alles gut beim früheren Spitzenverein. Nach wie vor wird im Hintergrund um die Besitzverhältnisse des Clubs gefeilscht. Die Gerüchte verdichten sich jedoch, dass Bernhard Burgener und David Degen eine aussergerichtliche Einigung anstreben. Falls diese in den nächsten Tagen nicht zustande kommt, würden sich die beiden am 11. Mai vor Gericht wiedersehen.
Die Basler Ungeschlagenheit
Seit Patrick Rahmen beim FC Basel an der Seitenlinie steht, geht es aufwärts. In den letzten vier Runden hat Rotblau in der Meisterschaft nicht mehr verloren, zuletzt gab es ein hart umkämpftes 3:3 auswärts in Lausanne. Die letzte Direktbegegnung der beiden Teams konnten die Ostschweizer mit 3:1 für sich entscheiden, damals war beim FCB noch Ciriaco Sforza Trainer.
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