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Hoffnung auf Spenden
Bill Gates sieht Treffen mit Sexualtäter Epstein als «riesigen Fehler»

«Ich hatte mehrere Abendessen mit ihm»: Microsoft-Gründer Bill Gates bereut nach eigenen Angaben die Treffen mit dem mittlerweile verstorbenen Finanzinvestor Jeffrey Epstein.
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Microsoft-Gründer Bill Gates sieht seine früheren Treffen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nach eigenen Worten rückblickend als «riesigen Fehler». Es sei falsch gewesen, «Zeit mit ihm zu verbringen und ihm durch meine Anwesenheit Glaubwürdigkeit zu verleihen», sagte Gates am Mittwochabend dem Sender CNN. Grund der Treffen sei sein Wunsch gewesen, Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln.

«Ich hatte mehrere Abendessen mit ihm in der Hoffnung, dass er seine Aussagen konkretisiert, durch seine Kontakte Milliarden von Dollar für Gesundheitsprojekte in der Welt beschaffen zu können», sagte Gates dem Sender. «Als sich herausstellte, dass das offenbar nicht stimmte, war diese Beziehung beendet.»

Der wegen Sexualverbrechen verurteilte Finanzinvestor Epstein war 2019 nach seiner neuerlichen Festnahme wegen Missbrauchs von Minderjährigen tot in seiner Gefängniszelle gefunden worden, nach offiziellen Angaben hatte er Suizid begangen. Ermittler warfen ihm vor, über Jahre hinweg minderjährige Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben. Epstein hatte gute Kontakte zu zahlreichen Politikern und Prominenten, darunter der britische Prinz Andrew und die Ex-Präsidenten Bill Clinton und Donald Trump.

Gates und seine Frau Melinda hatten im Mai überraschend das Aus ihrer Ehe verkündet. Die «New York Times» und das «»Wall Street Journal» hatten danach über die Treffen zwischen Gates und Epstein berichtet, die bei Melinda Gates auf Ablehnung gestossen seien.

AFP/step