AboUS-Präsident am Nato-GipfelBiden liefert – doch dann verwechselt er Harris mit Trump und Selenski mit Putin
Joe Biden hat am Nato-Gipfel zwar einen soliden Auftritt hingelegt. Aber mit einigen Ausnahmen. Der Ruf bei den Demokraten nach seinem Rückzug wird lauter.
Es begann nicht gut für Joe Biden. Der Nato-Jubiläums-Gipfel in Washington war soeben zu Ende gegangen, in den Untergeschossen des Walter E. Washington Convention Center zog sich die Warterei auf die Medienkonferenz des deutschen Kanzlers Olaf Scholz in die Länge. Da leuchtete kurz vor 18 Uhr plötzlich das Mobiltelefon eines Journalisten auf. «Biden hat Putin und Selenski verwechselt», las er vor. Ein ungläubiges Raunen ging durch den Raum, alle tippten wie wild auf ihre Telefonbildschirme ein, um die Nachricht zu überprüfen.