Podcast «USA: Entscheidung 2020»Biden, Klima-Kerry und die Frauen
Der neu gewählte Präsident setzt auf bewährte Kräfte. Diese Strategie birgt jedoch Risiken. Willkommen zu einer neuen Folge des Amerika-Podcasts.
Die «Entscheidung 2020» scheint doch noch gefallen zu sein. Donald Trump hat den Weg frei gemacht für die sogenannte Transition, die Übergabe der Amtsgeschäfte an die neue amerikanische Regierung. So bekommt inzwischen auch Joe Biden täglich ein Briefing der US-Geheimdienste.
Der gewählte neue Präsident hat seine Arbeit aber ohnehin längst aufgenommen und nun Personal für wichtige Posten nominiert. Er griff dabei auf altgediente Kräfte zurück, die er zum Teil seit Jahrzehnten kennt, etwa John Kerry, einen alten Freund aus gemeinsamen Senatszeiten. Der ehemalige US-Aussenminister wird Sonderbeauftragter fürs Klima. Ausserdem setzt Biden offensichtlich auf Frauen, die künftig in der amerikanischen Regierung Schlüsselpositionen einnehmen.
Obamas Team galt als elitär
Allerdings erinnert diese Personalpolitik stark an die Ära Obama. Ist das nicht riskant? Denn Barack Obamas Team galt als elitär und hat deshalb Donald Trumps Aufstieg begünstigt. Derweil ist immer noch unklar, ob dessen politische Karriere beendet ist. Oder legt er einen Zwischenspurt hin bis 2024?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer weiteren Folge des Podcasts zu den amerikanischen Wahlen.
Die Sendung kann auch auf Spotify oder Apple Podcasts gehört und abonniert werden.
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