AboTag im Leben einer BewegungstherapeutinTanzen ist die beste Therapie
Seit vier Jahren arbeitet Esther Meier (57) als Bewegungstherapeutin. Sie ist selbst verblüfft über die Wirkung ihrer Arbeit.

Normalerweise stehe ich um 6 Uhr auf und starte langsam in den Tag. Ich bereite mir ein gutes Frühstück zu: Müsli mit Haferflocken und Früchten – oft Beeren von unserer Terrasse. Das gibt mir Kraft für etliche Stunden. Ein Kaffee darf natürlich auch nicht fehlen. Oft höre ich dazu klassische Musik oder lese etwas. Um 7.30 Uhr fahre ich von Thalwil mit meinem E-Bike Richtung Kilchberg, wo ich in der psychiatrischen Klinik arbeite. Ich fahre nicht der Strasse entlang, sondern nutze kleine Wege im Grünen. Das ist zwar ein Umweg, aber ich bin weniger dem Verkehr ausgesetzt und kann mich entspannen. Ich leere meinen Kopf und schaffe Platz für die Eindrücke des kommenden Tages.