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Bundesrätin tritt ab
«Sind gefordert, Beitrag zur Sicherheit Europas zu leisten» – mit diesen Worten verabschiedet sich Viola Amherd

Viola Amherd erhält Applaus der Versammlung vor ihrer Rede bei der Ersatzwahl in den Bundesrat am 12. März 2025 im Nationalratssaal, Bern.
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Die Schweiz sei gefordert, ihre eigene Sicherheit zu garantieren – und einen «namhaften Beitrag zur Sicherheit des europäischen Kontinents zu leisten». Das sagte die Ende März aus dem Amt scheidende Bundesrätin Viola Amherd in einer Rede vor der Bundesratswahl.

«Ich hoffe, dass sich in der Schweiz alle bewusst sind, dass wir die aktuellen Herausforderungen nicht alleine bewältigen können», sagte Amherd weiter. Die Schweiz sei zwar wirtschaftlich stark. Doch aufgrund ihrer internationalen Verbindungen sei die Schweiz auch verwundbar.

Die Nachbarn der Schweiz seien dran, milliardenschwere Pakete zur Stärkung ihrer Sicherheit zu schnüren. Diese kämen dem ganzen Kontinent zugute. Europa müsse sich auf eine sichere Schweiz verlassen können. Ihre Sicherheit sei eng mit jener Europas verbunden.

Die scheidende Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd verlässt den Saal nach ihrer Abschiedsrede während einer Sitzung zur Wahl eines neuen Ministers im Bundespalast in Bern am 12. März 2025.

Für die Schweiz gelte es, sich an der Seite derjenigen, welche ihre Werte teilten, für die Freiheit, den Rechtsstaat und die liberale Demokratie einzusetzen. Dies in einer Welt, in der sich «zunehmend das Recht des Stärkeren» durchsetze.

Amherd rief auch dazu auf, den Tendenzen der Polarisierung entgegenzuwirken, welche in der Schweiz ebenfalls spürbar seien. «Auch wenn wir unterschiedliche Meinungen vertreten, sollten wir mit Respekt und einem grundsätzlichen Wohlwollen aufeinander zugehen.»

Am Schluss sagte Amherd, mit den Tränen kämpfend: «Es war für mich eine Ehre, unserem Land zu dienen».

SDA/aeg