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Parlament beschliesst Änderung
Zivildienstler sollen bei Personalnot im Zivilschutz aushelfen

Feuerwehr und Zivilschutz bauen am 12.12.2023 im Marzili in Bern Beaver-Schläuche gegen Aare Hochwasser auf. Foto von Raphael Moser.
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Hat der Zivilschutz zu wenig Personal, sollen Zivildienstpflichtige einen Teil ihres Dienstes beim Zivilschutz leisten müssen. Mit dieser umstrittenen Neuerung ist das Parlament grundsätzlich einverstanden.

Der Nationalrat stimmte am Dienstag als Zweitrat den nötigen Gesetzesänderungen zu, mit 137 zu 64 Stimmen und gegen den Willen von SP und Grünen. Die Gegner nannten das Vorhaben unnötig und einen «Angriff auf den Zivildienst». Die Befürworterseite kritisierte «ideologische Grabenkämpfe». Anträge auf Nichteintreten respektive Sistierung der Vorlage wurden abgelehnt.

Der Bundesrat begründete die Vorschläge mit Unterbeständen beim Zivilschutz und dessen Aufgaben in Notlagen und bei Katastrophen. Die landesweite Zielgrösse liegt bei 72'000 Zivilschützern. Anfang 2025 lag der Bestand bei 57'000. Bis 2030 könnten es laut Verteidigungsministerin Viola Amherd noch rund 50'000 sein.

SDA/anf