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Verlierer der Bundesratswahl
Markus Ritter verrät, wann seine politische Laufbahn endet

Markus Ritter, Nationalrat der Mitte-SG, spricht bei einer Pressekonferenz nach der Ersatzwahl in den Bundesrat im Nationalratssaal in Bern am 12. März 2025.
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Das Parlament hat Martin Pfister als Viola Amherds Nachfolger gewählt. Markus Ritter ist nicht Bundesrat geworden. In der Medienkonferenz kurz nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses äussert sich Ritter überraschend offen. Er gibt an, wann für ihn als Nationalrat Schluss ist.

Laut CH Media lässt der 57-Jährige vor Journalistinnen und Journalisten verlauten, dass er 2028 als Nationalrat zurücktritt. Gegenüber dieser Redaktion bestätigt er dies wenig später.

Die Ankündigung, per 2028 als Nationalrat zurücktreten zu wollen, ist ungewöhnlich. Denn im Herbst 2027 sind nationale Wahlen. Ritter, der seit 2011 Nationalrat ist, will also antreten, nach einem Jahr dann aber zurücktreten.

Es habe nicht am «Gmögigkeitsfaktor» gelegen

In der Medienkonferenz gibt sich Ritter gefasst. Auf die Frage, warum es denn nicht zur Wahl gereicht habe, sagte er nur: Es sei «ein bisschen Kafisatzlesen». Er glaube aber nicht, dass ihm der «Gmögigkeitsfaktor» gefehlt habe. Es würden in den Fraktionen aber strategische Überlegungen gemacht. Überlegungen, wie sich das Gremium am besten zusammensetze und wie man die Ziele am besten erreiche, seien wohl ausschlaggebend gewesen.

Ritter legt 2028 auch sein Amt als Präsident des Bauernverbandes nieder. Letzteres war bereits bekannt.