Auktion bei US-BehördenUS-Botschaft in Bern versteigert Laptops, Möbel – und einen Traktor
Amerikanische Botschaften aus aller Welt verkaufen übers Internet ihr altes Inventar. Nun ging auch die Auktion der Berner Botschaft online.

Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bern versteigert ihr «Surplus Movable Property», also ihr «überschüssiges bewegliches Eigentum», kurzum auf einer eigens dafür eingerichteten Website. Dies verkündete die Botschaft am Mittwoch auf X.
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Für Neugierige und potenzielle Käufer finden sich auf der Website verschiedenste Angebote: Matratzen, Bettgestelle, Lampen, Tintenpatronen und Kaffeemaschinen. Besonders interessant sind dabei wohl vor allem der kleine John-Deere-Traktor und die vielen Laptops, die zum Verkauf stehen.
Neun Macbooks und vier HP-Laptops können ersteigert werden. Die Geräte stehen jedoch ohne Festplatte zum Verkauf und müssen dementsprechend vor Gebrauch repariert werden. Staatsgeheimnisse können hier also nicht einfach ersteigert werden.

Auf der Website ist nicht nur die Berner US-Botschaft aktiv, sondern Vertretungen der Vereinigten Staaten aus aller Welt. Manche der Auktionen, wie etwa diejenigen in Island, Dänemark, Äthiopien und Guyana, werden erst in den kommenden Tagen freigeschaltet. In Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Nepal und China können Interessierte aktuell verschiedenste Inventarstücke erwerben beziehungsweise ersteigern.
In Wuhan (China) werden etwa zwei Autos zum Verkauf angeboten, während man sich in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) eine ganze Wohnung zusammenstellen könnte, samt Waschmaschine, Trockner, Fernseher und Küchenausrüstung.
Neubesetzung der Botschaften
Mit dem wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump wurde auch die Botschaft in Bern neu besetzt: Die konservative Katholikin Callista Gingrich wird den bisherigen Botschafter Scott C. Miller ersetzen. Hat die Inventarversteigerung also etwas mit dem Wechsel in der Botschaft zu tun?
Auf Anfrage sagt die US-Botschaft in Bern, dass diese Auktionen regelmässig von allen Botschaften in der Welt durchgeführt würden, etwa alle zwei bis drei Monate. Sie stehe in diesem Fall also nicht in Zusammenhang mit dem bevorstehenden Abgang des Botschafters Scott C. Miller.
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