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Starkregen lässt Pegel steigen
Bei diesen Flüssen und Seen herrscht jetzt Hochwassergefahr

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Seit Montag fällt in der ganzen Schweiz wiederholt Starkregen. Entsprechend sind die Pegel der Bäche und Flüsse markant angestiegen, besonders in den Voralpen und Alpen. Die Hochwassergefahr hat sowohl bei grossen als auch bei kleineren Gewässern zugenommen, wie Daten des Bundesamtes für Umwelt zeigen.

Erhebliche Gefahr besteht derzeit beim Brienzer-, Thuner- und Vierwaldstättersee sowie beim Rhein von der Mündung Aare bis Basel.

Bei erheblicher Gefahr sollte man sich nicht im Bereich von Fliessgewässern aufhalten. Es kann Wasser über das Ufer treten und gefährlich werden. Lokal sind Überflutungen von Strassenunterführungen, Tiefgaragen und Kellerräumen möglich.

Beim Bodensee und dem Zürichsee ist die Hochwassergefahr zumindest mässig. Dasselbe gilt für etliche Flüsse wie die Aare, die Limmat und die Thur. Im Kanton Thurgau kam es in der Nacht auf Freitag zu zahlreichen Überflutungen. In Zürich trat die Sihl über die Ufer.

Unpassierbar: Ein Fussgänger- und Veloweg in Zürich wurde von der Sihl überschwemmt.

Keine oder nur eine geringe Gefahr besteht beim Bieler-, Genfer- und Neuenburgersee sowie allgemein in Graubünden und im Tessin. Das gilt auch für kleine und mittelgrosse Gewässer.

Während Bäche und Flüsse fast in der ganzen Schweiz eine Hochwassergefahr aufweisen, ist diese in den Bündner Südtälern, im Engadin und Sottoceneri gering. Grosse Gefahr herrscht dagegen im Berner Oberland, wo Überschwemmungen schon viele Schäden verursachten.

Im Bahnverkehr zwischen Brienz und Meiringen kommt es laut SBB zu Einschränkungen. Es ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Derzeit ist offen, wie lange die Einschränkungen dauern. Auch im Wallis gibt es Verspätungen. Betroffen sind die Strecken zwischen Oberwald und Ulrichen, zwischen St. Niklaus und Täsch sowie zwischen Visp und Täsch.

Eine Unwetterwarnung via Alert Swiss hat auch der Kanton Aargau erlassen. In Vordemwald muss mit Überschwemmungen gerechnet werden. Die Polizei warnt davor, in den vom Hochwasser betroffenen Regionen in Keller oder Tiefgaragen zu gehen und mit dem Auto oder Velo durch überflutete Strassen zu fahren.

Immerhin sollte sich die Lage bald beruhigen. Laut dem Bundesamt für Umwelt sorgt die trockene Witterung am Wochenende für sinkende Wasserstände.