AboKunst aus der KlinikAdelheid Duvanel trotzte der Verzweiflung – und malte den Schmerz aufs Papier
Ihre Depressionen führten die Autorin mehrfach in die Psychiatrie. Die Kunst, die in der Basler UPK entstanden ist, offenbart einen neuen Blick in ihre Seele.

Rätselhaft, bildgewaltig, kafkaesk: Wer sich mit Adelheid Duvanel auseinandersetzt, wird immer wieder auf diese Wörter stossen. Die Basler Autorin ist eine der grössten Wiederentdeckungen der Gegenwart, wurde in den Feuilletons zuletzt landauf, landab für ihre Sprache und ihre Liebe für die Unterdrückten gepriesen. Zeitlebens kämpfte sie mit Schicksalsschlägen, wie auch ihre persönlichen Briefe belegen, die der Limmat-Verlag kürzlich veröffentlicht hat.