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Unfall beim Entlastungsstollen
Bagger rutschte in Thalwil in den See ab

In Thalwil auf der Baustelle für den Hochwasser-Entlastungsstollen versank ein Bagger im See.
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Es muss ein Schreckmoment gewesen sein: Auf der Baustelle für den Sihl-Entlastungsstollen rutschte am Dienstagnachmittag ein Bagger in den Zürichsee. Der Bagger sei eigentlich auf dem Trockenen dabei gewesen, das Ufer mit Kies zu vergrössern, sagt Florian Frei, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich. Dieser Kies sei dann mitsamt dem Bagger in den See gerutscht.

Der Baggerchauffeur habe aber geistesgegenwärtig reagiert und die Schaufel in den Uferbereich gekrallt, sodass das Gefährt nicht noch mehr abgesunken sei. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Zudem lief keine Flüssigkeit in den See. Die Baustelle wäre aber sowieso durch eine Ölsperre gesichert gewesen. 

«Der Unfall lief glimpflich ab», sagt Frei. Um den abgesunkenen Bagger zu bergen, war dennoch ein grösserer Aufwand notwendig. So hievte ein Pneukran den Bagger schliesslich aus dem Wasser. Der Einsatz dauerte von 15.30 Uhr bis fast 20 Uhr. Neben dem Seerettungsdienst und der Kantonspolizei war auch die Feuerwehr Thalwil/Oberrieden im Einsatz. 

Ein Kran barg den Bagger aus dem See. 

Am Entlastungsstollen, der überschüssiges Wasser aus der Sihl in den Zürichsee umleiten und dadurch die Hochwassersituation in der Stadt Zürich entlasten soll, wird seit März 2021 gebaut. Ende 2025 soll das Jahrhundertbauwerk fertiggestellt sein. 

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