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Kulinarische Fehde in Grossbritannien
Badenoch legt im Sandwich-Streit vor, Starmer kontert

epa11715040 Leader of the Conservative Party Kemi Badenoch departs the Post Office Inquiry in London, Britain, 11 November 2024. Leader of Opposition Kemi Badenoch is set to give evidence at the Post Office Enquiry in London. More than 700 sub postmasters were convicted between 1999 and 2015 after Horizon, a faulty Fujitsu-developed accounting system, made it seem as though money was missing from their businesses.  EPA/ANDY RAIN
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Schnell in der Mittagspause ein Sandwich holen? Bloss nicht, sagt die britische Oppositionsführerin Kemi Badenoch – und hat damit einen kulinarischen Streit mit Premierminister Keir Starmer ausgelöst. «Ich bin kein Sandwich-Fan. Ich glaube nicht, dass Sandwiches ein richtiges Essen sind, es ist etwas, das man zum Frühstück isst», sagte die Chefin der Konservativen Partei.

«Lunch ist für Weicheier», sagte Badenoch noch in dem Interview mit der konservativen Zeitschrift «Spectator». Ab und an hole sie sich mal ein Steak zum Mittagessen. Und forderte damit Starmer heraus.

Denn der Regierungschef sieht das ganz anders. Sandwiches seien in Starmers Augen eine «grossartige britische Institution», sagte sein Sprecher. «Ich glaube, er war überrascht zu hören, dass die Oppositionsführerin sich zum Mittagessen ein Steak liefern lässt. Der Premierminister ist mit einem Sandwich-Mittagessen sehr zufrieden.» Gerne esse Starmer ein Thunfisch-Sandwich und gelegentlich ein Käse-Toastie.

Badenoch liess sich damit aber nicht abspeisen. Als Reaktion schrieb die 44-Jährige in den sozialen Medien: «Der Premierminister hat Zeit, auf meine Witze über das Mittagessen zu reagieren … aber keine Zeit für die Bauern, die unsere Lebensmittel produzieren.» Die Konservativen kritisieren Pläne der sozialdemokratischen Regierung, die Erbschaftsteuer anzuheben – das würde ihrer Ansicht nach vor allem grössere landwirtschaftliche Betriebe treffen.

DPA/nlu