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Axalp-Flugshow abgesagt – Risse an F/A-18 festgestellt

Eine F/A-18C Hornet (Archivbild). Bild: Bruno Petroni
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Im Rahmen von Kontrollarbeiten an Landeklappen der F/A-18 Hornet wurden am Mittwoch neue Risse entdeckt, wie die Luftwaffe in einer Medienmitteilung schreibt. Als Sofortmassnahme ordnete der Kommandant Flugeinschränkung für die F/A-18 sowie die Überprüfung sämtlicher F/A-18-Flugzeuge an.

Für den Flugbetrieb bedeuten die Flugeinschränkungen, dass bis zum Abschluss der Überprüfung mit den entsprechenden Flugzeugen keine Flugdemonstrationen in Bodennähe und Angriffe mit Bordkanone durchgeführt werden. Es gilt zudem eine Minimalflughöhe von rund 1'000 Meter über Grund.

Die F/A-18-Flugzeuge stehen trotz dieser Flugeinschränkung für den Luftpolizeidienst zur Verfügung, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Die Neuentdeckung der Risse fällt zeitlich mit den Flugvorführungen der Luftwaffe auf der Axalp zusammen. Da das Schiessen mit Bordkanone der F/A-18 sowie die Vorführung der Flugeigenschaften F/A-18 die Hauptattraktion der Flugvorführungen der Luftwaffe auf der Axalp sind, hat sich die Luftwaffe dazu entschlossen, die Flugvorführungen am Donnerstag auf der Axalp abzusagen.

Verschiedene Fragen im Zusammenhang mit den entdeckten Rissen wie zum Beispiel bis wann die Überprüfung aller F/A-18 abgeschlossen ist oder welche Kosten entstehen, sind Gegenstand der laufenden Abklärungen, schreibt die Luftwaffe. Erst nach Abschluss dieser vertieften Abklärungen seien zuverlässige Aussagen möglich.

Die Luftwaffe musste bereits im Februar eine Überprüfung aller F/A-18 anordnen, nachdem an einer Maschine an einem Strukturteil im oberen Rumpf ein Riss festgestellt wurde. Im Februar 2018 wurden fünf F/A-18 wegen Rissen an den Flügelklappen bis in den März hinein gegroundet. Auch damals wurde die ganze Flotte einer Überprüfung unterzogen. Die Schweizer Armee verfügt über 30 F/A-18. Fünf davon sind Doppelsitzer.