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Meinung

Autos in Felder geschleudert
Fahrerin muss für spektakulären Unfall in Stäfa büssen

Das eine Auto landete im Rapsfeld, das andere in einer Wiese.
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Es war ein aufsehenerregender Unfall, der sich vor fast einem Jahr oberhalb von Stäfa ereignete. An der Kreuzung der Langholzstrasse mit der Stuckistrasse – einer Stelle, an der es öfter zu Kollisionen kommt – krachten an einem frühen Morgen zwei Autos ineinander. Die Wucht war derart gross, dass das eine Fahrzeug in ein Rapsfeld geschleudert wurde und das andere in einer Wiese zum Stillstand kam.

Zum genauen Unfallhergang konnte die Kantonspolizei damals zunächst keine Angaben machen. Aus dem Strafbefehl, mit dem die Staatsanwaltschaft See/Oberland kürzlich eine der beiden Autofahrerinnen rechtskräftig verurteilt hat, geht nun aber hervor, was sich ereignet hatte: Demzufolge war eine 26-Jährige um 7.20 Uhr mit ihrer Tochter im Auto auf der Stuckistrasse von Oetwil her kommend Richtung Stäfa unterwegs.

An der Kreuzung mit der Langholzstrasse bremste sie ab, da ihr die «Haifischzähne» auf der Fahrbahn «kein Vortritt» signalisierten. Doch dann fuhr sie auf die Kreuzung hinaus und übersah dabei den Wagen einer 55-jährigen Lenkerin, die von Männedorf her auf der Langholzstrasse unterwegs war. Es kam unweigerlich zum Zusammenstoss, wobei die ältere Frau eine leichte Gehirnerschütterung, ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule sowie eine Prellung am Knie erlitt.

Die Unfallverursacherin und ihre Tochter hingegen blieben unverletzt. Allerdings wird die Fahrerin nun zur Kasse gebeten. Wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Verletzung der Verkehrsregeln erhält sie eine Busse von 500 Franken. Hinzu kommt eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 60 Franken, die sie aber nicht bezahlen muss, da sie bedingt ausfällt. Nachhaltiger als diese Strafe dürfte für die Frau aber wohl das Schuldgefühl sein – sowie die Erinnerung an den Schreckmoment, als sie und ihr Kind sich plötzlich in einem Rapsfeld wiederfanden.

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