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Streik in Hollywood
Autoren und Studios einigen sich vorläufig

FILE - Striking writers take part in a rally in front of Paramount Pictures studio, Tuesday, May 2, 2023, in Los Angeles. A tentative deal was reached, Sunday, Sept. 24, 2023, to end Hollywood?s writers strike after nearly five months. (AP Photo/Chris Pizzello, File)
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Die Drehbuchautoren der US-Film- und Fernsehindustrie haben nach einem monatelangen Streik eigenen Angaben zufolge eine Einigung mit den Studios erzielt, die ihnen eine Wiederaufnahme der Arbeit ermöglichen könnte. «Wir haben eine vorläufige Einigung über einen neuen (Mindestrahmenvertrag) 2023 erzielt», hiess es in einem Schreiben der mächtigen US-Autorengewerkschaft (WGA) an ihre Mitglieder, das der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag (Ortszeit) vorlag. 

«Wir können mit grossem Stolz sagen, dass dieses Abkommen einzigartig ist – mit deutlichen Gewinnen und Schutz für Autoren in allen Bereichen (...)», hiess es weiter. Einzelheiten zu der Einigung werden in dem Schreiben nicht genannt. Diese müssten noch ausgearbeitet werden und letztendlich würden die Mitglieder, «die Anfang Mai ihre Stifte niedergelegt haben, das letzte Wort haben». Niemand dürfe an den Arbeitsplatz zurückkehren, bevor die WGA dies nicht ausdrücklich genehmigt habe, warnte die Gewerkschaft. «Bis dahin sind wir noch im Streik.»

Autoren fordern bessere Bezahlung

Die Verhandlungen zwischen den Studios und den Autoren waren vor Wochen ins Stocken geraten. In den vergangenen Tagen nahmen jedoch die Chefs von Netflix, Disney, Universal und Warner Bros Discovery persönlich an den Gesprächen teil. 

Tausende Drehbuchautoren für Serien und Filme in Hollywood hatten Anfang Mai die Arbeit niedergelegt. Die Autoren fordern unter anderem eine bessere Bezahlung und einen besseren Schutz vor den Auswirkungen künstlicher Intelligenz. 

Mitte Juli traten dann auch die Schauspieler in Hollywood in den Streik. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Damit erlebt Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik.   

AFP/pash