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Handel stellt Forderungen an Politik
Auto-Neuverkäufe schrumpfen 2024 um 5 Prozent

Gebaeude der Emil Frey AG, fotografiert am Freitag, 20. September 2024 an der Badenerstrasse in Zuerich. 
Die Emil Frey AG feiert Anfang Oktober ihr 100-jähriges Bestehen. (KEYSTONE/Christian Beutler)
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In der Schweiz sind im Jahr 2024 deutlich weniger neue Autos verkauft worden als im Jahr zuvor. Alternative Antriebe erreichten zwar einen Rekord punkto Marktanteil. Die Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden war aber rückläufig.

Gut 239'500 neue Autos wurden im vergangenen Jahr in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein in Verkehr gesetzt, teilte die Importeurvereinigung Auto Schweiz am Freitag mit. Das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Vor der Corona-Pandemie hatte die Zahl der Immatrikulationen noch bei rund 300'000 gelegen.

Von einem Pandemie-Nachholeffekt bei der Fahrzeugbeschaffung sei nach wie vor keine Spur, beklagt Auto Schweiz. Damit steige das Durchschnittsalter der Schweizer Personenwagenflotte weiter an – zum Nachteil der Umwelt und der Verkehrssicherheit.

Anteil an Elektroautos stagniert

Alternative Antriebe haben bei den neu zugelassenen Fahrzeugen zwar einen rekordhohen Marktanteil von fast 62 Prozent erreicht. Doch auch hier sieht der Verband einen Schönheitsfehler: Während Voll- und Mildhybride um 17 Prozent zulegten und nun 33,6 Prozent (plus 6,3 Prozentpunkte) aller Neuzulassungen ausmachen, gingen die Zulassungen von Elektroautos (minus 12,5 Prozent) und Plug-in-Hybriden (minus 10,4 Prozent) deutlich zurück.

Damit stagnierte der Anteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden bei 28 Prozent aller Neuzulassungen. Auto Schweiz fordert deshalb von der Politik einen «klaren Fokus» auf Elektrofahrzeuge. Es brauche rasch günstigere öffentliche Ladetarife, einen einfachen Zugang zu Ladestationen und eine Reduktion der Fahrzeugpreise durch die Sistierung der Automobilsteuer für importierte E-Fahrzeuge.

SDA/oli