Auszeichnung für FussballvereinDer FC Wädenswil ist jetzt ein «Quality Club»
Der Club vom linken Seeufer hat vom Schweizerischen Fussballverband für seine Arbeit im Verein ein Zertifikat erhalten.

Der FC Wädenswil ist neu ein «Quality Club». Dieses Label hat er vom Schweizerischen Fussballverband (SFV) an seiner Generalversammlung erhalten. Von 1350 Vereinen schweizweit haben sich 60 für die Pilotphase des SFV Quality Club Label beworben. 24 davon wurden f¨ür das Projekt ausgewählt. Nach einer Umfrage unter den Vereinsmitgliedern wurde zusammen mit Vertretern des SFV eine Stärken-Schwächen-Analyse gemacht. Danach wurde eine umfassende Vereinsstrategie entwickelt, die sich auf über 100 Standards im Footballmanagement, Clubmanagement, also der Vereinsführung, und den «Spirit of Football» bezieht.
«Bei 80 Standards wurde unsere Arbeit als gut eingestuft und bei 20 müssen wir uns verbessern», sagt Vereinspräsident Martin Lampert. Vor allem die Wädenswiler Ausbildungskonzepte für Juniorinnen und Junioren sowie die Arbeit mit Sponsoren haben die Experten vom SFV beeindruckt.
Auch FC Stäfa erhält das Label
In drei Workshops fand zudem ein Austausch mit den anderen Vereinen aus dem Quality-Club-Projekt statt. «Speziell die intensiven Diskussionen mit dem FC Stäfa und dem FC Frauenfeld haben uns Ideen geliefert und wir konnten ebenso als Ideenlieferant auftreten», sagt Martin Lampert. Stäfa und Phönix Seen haben aus dem Gebiet des Fussballverbandes der Region Zürich (FVRZ) das Label ebenfalls erhalten, Kollbrunn-Rikon könnte noch folgen.
Mit der Übergabe des Labels ist die Arbeit aber nicht abgeschlossen. «Die Projekte müssen weitergeführt und zu Ende gebracht werden. Wir werden uns in den Standards, in denen wir uns steigern müssen, in den kommenden Monaten verbessern», sagt Vereinspräsident Martin Lampert.
In zwei Jahren wird der SFV die Vereinsarbeit des FC Wädenswil erneut prüfen. Sehen die Spezialisten dann noch Schwachpunkte, werden sie den Club in diesen Bereichen unterstützen, wie Matthias Krummen vom SFV erklärt.
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