Novak Djokovic hat eine kritische Phase im Drittrundenmatch am Australian Open überstanden und den Achtelfinal erreicht. Der 24-malige Grand-Slam-Turniergewinner setzte sich gegen den Tschechen Tomas Machac mit 6:1, 6:4, 6:4 durch. Anfang des zweiten Satzes, in dem Djokovic schon mit 0:2 zurücklag, musste er eine medizinische Auszeit in Anspruch nehmen. Der 37-Jährige schien sich unwohl zu fühlen, mit schmerzverzerrtem Gesicht sass er auf der Bank. «Ich habe versucht, ein bisschen Luft zu holen», sagte Djokovic hinterher lächelnd: «Ich bin keine 19 mehr.» Dann scherzte er: «Ein Drink wird alles lösen.» Nach der Pause war in jedem Fall der Rhythmus von Machac gebrochen.

Alexander Zverev steht auch im Achtelfinal und ist in die Fussstapfen von Boris Becker getreten. Der 27-Jährige zog mit einem 6:3, 6:4, 6:4 gegen den Briten Jacob Fearnley zum sechsten Mal in die Runde der besten 16 Spieler ein. Damit egalisierte Zverev den Becker-Rekord für die meisten Achtelfinal-Einzüge eines deutschen Tennisspielers. Einen kleinen Makel hatte der Drittrundensieg aber: Der Weltranglistenzweite kassierte seine ersten beiden Breaks im gesamten Turnierverlauf. Einen Satz hat Zverev bislang aber noch nicht abgegeben.

Auch Carlos Alcaraz ist eine Runde weiter. Der Spanier gab beim 6:2, 6:4, 6:7, 6:2 gegen den Portugiesen Nuno Borges wie Zverev einen Satz ab.

Sabalenka musste hart kämpfen

Aryna Sabalenka hatte bei ihrem Achtelfinal-Einzug mehr Mühe als ihr lieb war. Die Titelverteidigerin aus Belarus gewann gegen Clara Tauson aus Dänemark 7:6, 6:4. Ebenfalls eine Runde weiter ist Coco Gauff. Die Amerikanerin bezwang die Kanadierin Leylah Fernandez 6:4, 6:2. (DPA/heg)

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