AboGeburtAuch Kaiserschnitt-Babys erhalten wichtige Bakterien
Mehr als die Hälfte des kindlichen Mikrobioms stammt von der Mutter – unabhängig davon, ob das Baby vaginal oder per Kaiserschnitt zur Welt kam.
Der Start ins Leben verläuft alles andere als steril. Auf seinem Weg ans Licht der Welt kommt ein Baby mit Abermillionen Keimen in Kontakt. Die Passage durch die Bakterienflora des Geburtskanals gilt jedoch keineswegs als bedrohlich, sondern – im Gegenteil – als stärkend und schützend. Das Baby nimmt unter der Geburt die Bakterien der Mutter auf und entwickelt auf dieser Grundlage sein eigenes Mikrobiom, also eine Vielfalt an Keimen im Darm, auf der Haut und anderswo. Ein optimaler Bakterienmix schützt im Idealfall vor Krankheit, stabilisiert den Stoffwechsel und die Verdauung und bewahrt vor Übergewicht.