Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboInterview mit Klaus-Michael Kühne
«Auch eine Teilverstaatlichung der Credit Suisse wäre möglich gewesen»

«Die jetzt gefundene Lösung ist nicht gut für den Wettbewerb unter den Banken. Jetzt muss die Schweiz noch mehr aufpassen, dass der UBS nicht einmal etwas Ähnliches passiert», sagt Klaus-Michael Kühne am Hauptsitz von Kühne + Nagel in Schindellegi SZ.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Herr Kühne, die Schweizer Politik fällt nicht gerade durch Stärke auf. Einerseits übt sich das Land in Neutralität im Ukraine-Krieg, andererseits erlebt es die grösste Bankenkrise seiner Geschichte. Unterstützen Sie die neutrale Haltung?

Man sollte die Haltung der Schweiz nicht überschätzen. Neutralität liegt nun einmal im Blut der Nation. Die westliche Gemeinschaft muss das aushalten. Ich denke, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine kann nur über Verhandlungen enden, bei denen es gewisse Zugeständnisse geben muss und bei denen Russland letztlich das Gesicht wahren kann. Die Krim zurückhaben zu wollen, halte ich für abwegig. Für einen Waffenstillstand braucht es einen Vermittler, und der wird kaum aus Europa oder dem Westen kommen, eher schon aus Indien, Brasilien oder der Dritten Welt.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login