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Covid dominiert die Grippesaison
Auch diese Saison zirkuliert die Grippe kaum

Ohne richtig in Fahrt gekommen zu sein, flacht die Grippe in der Schweiz wieder ab. Wegen Grippeverdachts haben die Sentinella-Meldeärzte in der zweiten Februarwoche 104 pro 100’000 Arztkonsultationen verzeichnet, wie dem aktuellen Bulletin des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist. Der Trend ist im Vergleich zu den beiden Vorwochen sinkend. Am weitesten verbreitet war das Virus in der Altersklasse der 0- bis 14-Jährigen. 

Folgende Tabelle zeigt in der Saison 2021/22 die Häufigkeit der am Nationalen Referenzzentrum für Influenza nachgewiesenen respiratorischen Erreger in Patientenproben. Covid dominiert nach wie vor alles. 26 Prozent der kumulierten Proben waren Corona-positiv, nur in 3,6 Prozent konnte bisher ein Grippestrang nachgewiesen werden. Auch das Rhinovirus war mit 16 Prozent sehr verbreitet. In 7,6 Prozent der Proben wurden gleich mehrere Viren nachgewiesen, Co-Infektionen sind keine Seltenheit. 

Damit sieht es so aus, als würde die Grippewelle in der Schweiz bereits das zweite Jahr in Folge praktisch ausbleiben. Die Massnahmen, welche im März im Kampf gegen Sars-CoV-2 eingeführt wurden, hindern nach wie vor auch andere Erkrankungen an der Verbreitung, unter anderen auch die Grippe, die jährlich weltweit bis zu 650’000 Menschen tötet.

Auch weltweit bleibt die Influenza-Aktivität momentan tief. In der nördlichen Hemisphäre wurden nur leicht mehr Grippefälle im Vergleich zur letzten Saison registriert. Insgesamt bleiben die Inzidenzen weit unter dem Niveau früherer Saisons. 

Ob die Grippewelle mit dem Wegfall fast sämtlicher Restriktionen in der Schweiz nun nochmals hochschwappt, werden wir in den nächsten Wochen sehen.