AboGesichter der Armut«Jeder Franken geht direkt ans Sozialamt»
Sandra Bieg (53) arbeitet sporadisch als Putzfrau im Stundenlohn. Mehr Geld hat sie deswegen nicht zur Verfügung.
Reinigungskraft
Wohnt mit ihrem Sohn in Untervaz GR
Lebt von 2700 Franken
«Früher ging ich oft zur Lebensmittelhilfe Tischlein deck dich. Seit die Ukraineflüchtlinge da sind, gibt es dort kaum genug Essen für alle. Manchmal hats nicht einmal mehr Herdöpfel, wenn ich nach der Arbeit etwas abholen will. Ich lebe vom Sozialamt, aber gehe trotzdem noch im Stundenlohn putzen. Es ist nicht so, dass ich deswegen mehr Geld hätte: Jeder Franken geht direkt ans Sozialamt.