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Zum dritten Mal
Tadej Pogacar gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich

Tadej Pogacar von UAE Team Emirates während des Radrennens Lüttich-Bastogne-Lüttich 2025 in Belgien.
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Tadej Pogacar hat seine starke Form wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Slowene gewann wenige Tage nach seinem Triumph bei Fléche Wallonne die 111. Ausgabe des belgischen Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich und holte damit nach 2021 und 2024 seinen dritten Sieg bei dem Ardennen-Rennen. Für Pogacar war es der neunte Triumph bei einem der fünf Monumente.

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Nach 252 Kilometern mit Start und Ziel in Lüttich siegte der 26-Jährige nach seiner Solo-Show mit 1:03 Minuten bei «La Doyenne» vor dem italienischen Zweitplatzierten Giulio Ciccone und dem Iren Ben Healy. Mit den vorderen Plätzen hatten die Schweizer nichts zutun. Mauro Schmid fuhr als bester Schweizer auf Rang 22 (+ 01:10 Minuten). Marc Hirschi wurde 45. (+ 02:230), Yannis Voisard klassierte sich auf Rang 105 (+ 14:27).

Wie bei seinem Sieg im vergangenen Jahr attackierte Pogacar etwa 35 Kilometer vor dem Ziel auf der Côte de La Redoute und distanzierte seine Konkurrenten. Das erwartete Duell mit Remco Evenepoel blieb aus, der Belgier fiel deutlich zurück. . 

Pogacar zieht mit Merckx gleich

Dem Tour-de-France und Giro-Sieger Pogacar, der sich 2023 bei dem ältesten der fünf Monument-Rennen an der Hand verletzt hatte und lange ausfiel, gelang es, als erster Fahrer jemals sechsmal nacheinander bei den grossen Radsport-Monumenten das Podium zu erreichen. 

Pogacar erreichte einen weiteren Meilenstein. Vor ihm hatte nur die Legende Eddy Merckx 1972 als Weltmeister und Tour-Sieger noch zusätzlich Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Sein Konkurrent Evenepoel war vor dem Heimrennen noch zuversichtlich: «Ich kenne jedes Schlagloch auf der Strasse», sagte der Belgier. Zweimal hatte er das Rennen schon gewonnen. 

Zunächst mussten die Stars allerdings einer Spitzengruppe von zwölf Fahrern das Rampenlicht überlassen. Bis zu sechs Minuten an Vorsprung auf das Hauptfeld hatten sich die Ausreisser erarbeitet. Doch die Distanz schmolz mehr und mehr dahin und die Gruppe wurde auseinandergerissen. Etwa 60 Kilometer vor dem Ziel wurde das Feld wieder zusammengeführt. Und dann zog einige Zeit später Pogacar das Rampenlicht ganz auf sich. 

Pogacar legte einen mehr als ordentlichen Saisonstart hin. Neben Fléche Wallonne gewann er zuvor Strade Bianche, und die Flandern-Rundfahrt. Bei Paris-Roubaix und überraschend beim Amstel Gold Race musste er sich mit Rang zwei begnügen. 

Das fünfte und letzte verbleibende Monument des Jahres – die Lombardei-Rundfahrt – steht erst am 11. Oktober bevor. Am 9. Mai beginnt mit dem Giro d’Italia die erste der drei grossen Rundfahrten in diesem Jahr. Allerdings wird der amtierende Sieger Pogacar auf die Italien-Rundfahrt verzichten.

DPA/luf