«Apropos» – der tägliche PodcastListerien: Wie kann man sich gegen das gefährliche Bakterium schützen?
In der Schweiz hat es mehrere tödliche Listerienausbrüche durch Käse und Fisch gegeben. Die Hintergründe des Bakteriums und die Bekämpfung.
Fieber, Muskelschmerzen, Erbrechen und Durchfall. In den letzten drei Jahren sind 34 Menschen – darunter ein Neugeborenes – mit grippeähnlichen Symptomen im Spital gelandet. Sieben Betroffene kostete dies das Leben. Die Ursache war lange rätselhaft.
Doch dann entdeckte man einen verdächtigen Bakterienstamm in einer Fabrik für Hefe. Es wurde klar: Der Grund für die gefährlichen Erkrankungen sind Listerien. Ein Bakterium, das für Menschen mit normalem Immunsystem grundsätzlich kein Gesundheitsrisiko darstellt.
Für schwangere Frauen, Neugeborene und ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Vorerkrankungen kann eine Infektion jedoch tödlich enden.
Wie konnte es passieren, dass Menschen sich über ein alltägliches Lebensmittel wie Hefe mit einer potenziell tödlichen Krankheit anstecken? Warum gab es weitere Fälle, auch nachdem man die Quelle und deren Gefahr hatte identifizieren können? Und wie kann man sich und seine Mitmenschen gegen eine Infektion schützen?
Diese Fragen beantwortet Inlandredaktor Christian Zürcher in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er hat zusammen mit Bundeshausredaktor Markus Brotschi über Listerienausbrüche recherchiert.
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