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Neue Software für iPhones und Co.
Apple zeigt, wie künstliche Intelligenz aufs iPhone kommt

Apple will die künstliche Intelligenz zu einem wesentlichen Bestandteil des iPhones machen

Apple will die Künstliche Intelligenz (KI) zu einem wesentlichen Bestandteil seines iPhones und anderer Geräte machen. Zu Beginn seiner jährlichen Entwicklerkonferenz präsentierte der US-Technologiekonzern am Montag an seinem Hauptquartier im kalifornischen Cupertino «Apple Intelligence», eine Bündelung von KI-Funktionen für seine Geräte. Im Zentrum steht dabei eine Generalüberholung des Sprachassistenten Siri, der mittels KI deutlich funktionstüchtiger werden soll.

Die jüngsten Entwicklungen in der KI ermöglichten es, die Nutzererfahrungen bei Apple-Produkten «auf neue Höhen» zu bringen, sagte Apple-Chef Tim Cook. Dabei sollen nach Angaben des Konzerns aber auch Datenschutzmechanismen in Apple Intelligence integriert werden, um zu verhindern, dass für die Fortentwicklung von Siri nicht Nutzerdaten geplündert werden.

Apple hinkt bei der Nutzung der künstlichen Intelligenz bisher anderen Unternehmen wie Microsoft oder dem KI-Pionier OpenAI deutlich hinterher – was sich mittels Apple Intelligence nun ändern soll. (AFP)

Fazit

Das war jetzt wieder ziemlich viel in ziemlich kurzer Zeit. Apple hat mit den Ankündigungen rund um künstliche Intelligenz im Vorfeld nicht zu viel versprochen. Die Firma hat tatsächlich ein ziemlich rundes Paket an neuen Möglichkeiten vorgestellt, die neue Technologien nutzen und auf den ersten Blick dennoch zugänglich wirken. Da die Funktionen aber erst Mal nur in Englisch und als Test-Version verfügbar sein werden, kann man sich das jetzt erst Mal entspannt anschauen.

Besonders Augenmerk wird in den nächsten Tagen sicher auf die Zusammenarbeit mit OpenAI gelegt werden. Wie gut ist es Apple gelungen, die teilweise etwas ungestüme Firma einzubinden?

Ich verabschiede mich hier mal fürs Erste vom Ticker-Dienst und suche mir eine ruhige Ecke, wo ich die grosse Zusammenfassung schreiben und das eine oder andere Video aufnehmen kann.

Erstmal nur Englisch

Wir können uns mal zurücklehnen. Die neuen KI-Sachen kommen jetzt erst Mal als Beta und nur in Englisch. Erfahrungsgemäss kommt die Schweiz immer sehr spät dazu, wenn es um Sachen rund um Sprachen geht. Aber das ging jetzt alles grad sehr schnell. Ich werde mir das in den nächsten Stunden und Tagen genauer anschauen. Hier ist auch Tim Cook zurück und fasst nochmal zusammen.

Later this year

ChatGPT kommt wohl noch dieses Jahr auf die Apple-Geräte. Die Nutzung ist gratis und man muss es aktiv einschalten. Es bekommt also niemand ChatGPT ohne es zu wollen. Wer für ChatGPT bezahlt, kann die Pro-Funktionen dann auch auf den Apple-Geräten nutzen.

ChatGPT!

Also doch! ChatGPT kommt auch aufs iPhone und wird direkt eingebaut. Wohl nur wenn man das auch möchte. Aber Siri kann künftig auf ChatGPT zugreifen.

Foto-Radierer

Google hat das schon länger. Jetzt kann man dann auch bei Apple unliebsame Objekte per KI ganz einfach aus Fotos entfernen. Praktisch für Familienfotos. Ein Graus für News-Fotos. Wie Apple das wohl löst und deklariert, wenn ein Foto verändert wurde?

Bilder erfinden

Jetzt zeigen sie Image Playground. Eine Möglichkeit eigene Bilder zu erstellen. Interessanterweise läuft das alles direkt auf dem Gerät. Also kommt hier wohl keine Technologie von Google oder OpenAI zum Einsatz? Die Frage ist dann, wenn es lokal ist, wie flexibel das Tool ist.

Oh und Apple hat auch noch Genmojis erfunden. Per KI kann man eigene Emojis erfinden. Ob das auch lokal funktioniert?

Email-Vorschau

Schon jetzt meine Lieblingsfunktion der ganzen Präsentation: Die Email-App zeigt neu in der Vorschau nicht mehr nur den Betreff sondern eine kleine Zusammenfassung. So kann ich noch schneller durch meine Emails surfen und verschwende noch weniger Zeit mit unwichtigen Mails.

Langsam wüsste ich aber gerne, wessen Technologie Apple hier nutzt? Machen sie das alles selbst oder kaufen sie bei Google oder OpenAI ein?

Demos

Die ersten Demos der neuen Siri sehen genau so aus, wie man sich Siri immer gewünscht hätte. Aber eben, es sind Demos. Mal schauen, wie lang es dauert, bis das dann parat ist und dann auch noch in die Schweiz kommt.

Tippen statt sprechen

Wer nicht gerne mit Siri spricht, kann das künftig auch mit der Tastatur etwas einfacher. Man muss zweimal auf den unteren Bildschirmrand des iPhones tippen und schon kann man Siri etwas schreiben.

Siri

Mit Siri war Apple damals der Zeit voraus und ist heute der Zeit deutlich hinterher. Das soll sich wieder ändern. Siri soll deutlich besser und schlauer werden. Da nun moderne KI-Technologie genutzt wird (und nicht länger eine starre Datenbank) ist das tatsächlich möglich. Aber wann es genau kommt und wie ist noch ziemlich offen. Neue Funktionen kämen nächstes Jahr. Ja da scheint noch einiges nicht so ganz fertig zu sein. Sonst sagt Apple jeweils later this year. Jetzt sagen sie schon next year.

Private Cloud Compute

Für alle Sachen, die nicht auf dem Gerät selbst laufen, hat Apple mit Private Cloud Compute ein Lösung gefunden, wie man KI in der Cloud nutzen kann, ohne die eigenen Daten aufzugeben. Das klingt alles noch ziemlich wolkig (!). Da werde ich in den nächsten Tagen auch mehr rausfinden müssen.

Welche Prozessoren?

Das ging jetzt schnell, aber wenn ich richtig aufgepasst habe sind nur Geräte mit den neuen M-Prozessoren (iPads und Macs) und dem A17Pro, den hat nur das iPhone 15 Pro. Die Auswahl an Geräten, ist als deutlich kleiner als ich gehofft habe. Aber mal schauen, wie das dann im Alltag aussieht.

Privatsphäre

Der entscheidende Punkt bei Apples eigener „Intelligenz“ ist Privatsphäre. Ganz viel davon soll direkt auf dem Gerät erledigt werden und gar nicht ins Internet geladen werden.

Apps steuern

Per Sprache soll man die eigenen Apps steuern können. Statt Apps öffnen und nach Sachen zu suchen, kann man einfach danach fragen. Apples KI – Verzeihung, die Apple Intelligenz macht sich dann in den Apps auf die Suche nach den gewünschten Sachen oder erledigt Aufgaben gleich selbst.

Zusammenfassen und schreiben

Die ersten Beispiele die Apple zeigt, sind Zusammenfassungen für Benachrichtigungen und Unterstützung beim Schreiben von Texten. Aber alles noch sehr oberflächlich. Spannend ist ja vor allem, was davon Apple selber macht und wo.

Apple Intelligence

Tatsächlich! Apple nennt es nicht „Künstliche Intelligenz“ sondern „Apple Intelligenz“. Aber Namen sind ja nur Schall und Rauch. Mal schauen, was Apple da macht.

Games

Keine Sorge, ich bin nicht eingeschlafen oder habe Sie auch nicht vergessen. Es ging nur gerade um Games. Da verspricht Apple immer viel und am Ende kommt etwas weniger bei raus. Aber schauen wir mal.

Aber jetzt volle Konzentration. Stunde 1 ist um. Jetzt kommt die grosse Ankündigung.

Passwörter-App

Apple war die letzten Jahre schon sehr gut im Managen von Passwörtern. Nun bekommen diese eine separate App für Mac, iPad, iPhone und sogar auf Windows soll sie dank der iCloud funktionieren. Das wird OnePassword oder Lastpass, die Champions in dem Bereich nicht besonders freuen.

Mac

So jetzt noch das letzte Betriebssystem ehe wir zur künstlichen Intelligenz kommen. Das neue macOS harmoniert besser mit dem iPhone. Man kann sein iPhone direkt auf dem Mac bedienen während es gesperrt in der Tasche oder sonst wo ist.