Messerangriff in ZofingenMotiv noch unklar – SP-Wermuth «schockiert»
Im Kanton Aargau attackierte ein Mann mit Stichwaffen mehrere Menschen und verletzte diese teilweise schwer. Was zum aktuellen Zeitpunkt bekannt ist.

Was ist passiert?
Kurz nach 16 Uhr ging am Mittwoch bei der Polizei die Meldung ein, dass ein mit Hieb- und Stichwaffen bewaffneter Angreifer in Zofingen im Kanton Aargau einen Mann am Bahnhof attackiere. Danach sei der Tatverdächtige davon gelaufen. Auf dem Weg griff er erneut unbeteiligte Personen an. Insgesamt verletzte er sechs Menschen, zwei davon schwer. Auch der Angreifer selbst wies offenbar erhebliche Verletzungen auf. Der Flüchtige zog sich schliesslich in ein Gebäude zurück, wo die Polizei ihn unter Kontrolle bringen und mit ihm in Kontakt treten konnte. Nach gut zwei Stunden verhafteten ihn die Einsatzkräfte. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot aus und betreute zusammen mit mehreren Ambulanzen die verletzten Personen. Auch ein Rettungshelikopter kam zum Einsatz.
In welchem Zustand befinden sich die Opfer?
Alle Verletzten wurden ins Spital gebracht. Unter den Opfern befinde sich eine Schwangere. Sie sei mit einem «metallenen Gegenstand angegriffen» worden, habe dadurch Verletzungen im Gesicht erlitten und werde nun im Spital behandelt. Ihr gehe es aber angesichts der Umstände gut. Laut «20 Minuten» befinden sich unter den Opfern auch zwei Lehrpersonen.
Was ist über den Täter bekannt?
Über den Tatverdächtigen ist bislang nur wenig bekannt, «der Mann dürfte ausländischer Herkunft und rund 40 Jahre alt sein», hiess es in der Abschlussmitteilung der Polizei am späten Mittwochabend. Derzeit befinde er sich in Spitalpflege und werde durch die Polizei bewacht. Es wird von einem Einzeltäter ausgegangen.
Welches Motiv hatte der Täter?
Das Motiv des etwa 40-Jährigen sei noch unbekannt, berichtete die Polizei im Kanton Aargau in der Nacht zum Donnerstag. Die Hintergründe der Tat seien derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Welche Reaktionen gibt es bisher auf die Gewalttat?
SP-Co-Präsident Cédric Wermuth äusserte sich nach dem Angriff auf X zur Tat: «Ich bin schockiert über die Attacke auf 6 Menschen in unserem Quartier. Die Gedanken sind bei den Opfern. Wir hoffen auf schnelle Besserung!»
SDA/step
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