Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboChronologie einer Flucht
Amina Rahimis Rettung vor den Fängen der Taliban

Was tun? Theresa Breuer von der NGO «Luftbrücke Kabul», Retterin von Amina Rahimi, diskutiert mit der Crew ihres gecharterten Flugzeugs. 152 Plätze bleiben bei dem ersten Evakuierungsversuch vom 25. August 2021 leer.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

An einem Abend im April 2022 sitzt Amina Rahimi auf dem Schreibtischstuhl in ihrem WG-Zimmer und blickt über die Idylle der deutschen Vorgärten. Auf einem Trampolin wirbeln Kinder durch die Luft, ein Rasenmäher surrt, ein Mann wuchtet einen Grill über seine Terrasse. Die Luft ist klar, der Himmel wolkenlos, ein erster Frühlingsabend. Hier haben die Menschen Zeit, merkt Rahimi. In Leverkusen, einer Industriestadt im Westen Deutschlands, fünftausend Kilometer von Kabul entfernt, muss niemand jeden Tag um sein Leben fürchten. Hier gibt es keine radikalen Kämpfer, nur selten Selbstmordattentate. Doch diese Angst, dass jeder Tag der letzte sein könnte, sitzt tief bei Rahimi, die eigentlich anders heisst. Aus Sicherheitsgründen möchte sie weder ihren wahren Namen preisgeben noch sich fotografieren lassen.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login