AboWahlkrimi in den USAAm Ende kam es fast zu Handgreiflichkeiten
Um Speaker zu werden, knickte Kevin McCarthy vor den Trump-Rebellen ein. Doch die von den Republikanern erhoffte Kongressreform könnte zu noch mehr Chaos führen.
Nun ist er Herr über den Hammer: Erst nach 15 Wahlgängen gelang es dem Republikaner Kevin McCarthy, dass ihn die Abtrünnigen seiner eigenen Partei ebenfalls wählten.
Foto: Olivier Douliery (AFP)
Nach einem Wahlmarathon von 15 Runden über vier Tage schafften es die Republikaner am frühen Samstagmorgen doch noch, dem US-Repräsentantenhaus einen «Speaker» zu geben. Kevin McCarthy, ein 57-jähriger gemässigt konservativer Kalifornier aus Bakersfield, erfüllte sich seinen seit über einem Jahrzehnt gehegten Traum, den Vorsitz über die 435 Abgeordnete zählende grosse Kongresskammer zu übernehmen.
