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ABB-Chef sagt Saudiarabien-Reise ab

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Nun sagt auch er ab: Ulrich Spiesshofer, CEO der ABB, wird an der Konferenz in Riad nicht teilnehmen. (Archivbild) Bild: Ennio Leanza/Keystone
Nun sagt auch er ab: Ulrich Spiesshofer, CEO der ABB, wird an der Konferenz in Riad nicht teilnehmen. (Archivbild) Bild: Ennio Leanza/Keystone
Nun sagt auch er ab: Ulrich Spiesshofer, CEO der ABB, wird an der Konferenz in Riad nicht teilnehmen. (Archivbild) Bild: Ennio Leanza/Keystone
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Die Liste der Absagen für die Investorenkonferenz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad von nächster Woche wird immer länger. Nun hat auch ABB-Chef Ulrich Spiesshofer seine Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt, wie ein Sprecher des Elektrotechnikkonzerns am Freitag gegenüber AWP erklärte.

Vor einigen Tagen wurde bereits bekannt, dass Credit Suisse-Chef Tidjane Thiam der Veranstaltung fern bleibt. Credit Suisse ist «strategischer Partner» der «Future Investment Initiative» und Thiam sitzt auch im Beratungsausschuss der Veranstaltung. Das Wirtschaftstreffen gilt als das «Davos der Wüste».

Körbe aus Wirtschaft und Politik

Aus der Schweizer Wirtschaftselite sind am Freitag auch weitere Absagen bekannt geworden: Der Verwaltungsratspräsident des Rohstoffkonzerns Glencore, Anthony Hayward, und Partners Group-Verwaltungsrat Charles Dallara reisen ebenfalls nicht nach Saudiarabien.

Auch zahlreiche Manager aus anderen Ländern haben bereits abgesagt. Darunter gemäss diversen Medienberichten JPMorgan-Chef Jamie Dimon, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing oder die Chefs des Fahrdienstleisters Uber und des Vermögensverwalters Blackrock.

Nicht-Teilnehmer sind auch der amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin und die Präsidentin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde. Auch Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire bleibt zu Hause. Abgesagt haben auch der britische Handelsminister Liam Fox und der niederländische Finanzminister Wopke Hoekstra.

Siemens-Chef hat sich noch nicht entschieden

Um Siemens-Chef Joe Kaeser wird es damit langsam einsam. Der Chef des deutschen Konzerns liess sich die Teilnahme an der Investmentkonferenz weiter offen. Am Dienstag hatte er noch erklärt, er werde sich in den kommenden Tagen entscheiden.

Grund für den Reigen an Absagen ist der Fall des verschwundenen saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi. Dieser war Anfang Oktober ins saudische Konsulat in Istanbul gegangen, um Papiere abzuholen. Türkische Behörden gehen laut Medien davon aus, dass der Journalist dort von einem aus Saudiarabien angereisten Spezialkommando getötet wurde.

Video: Der Fall Khashoggi

SDA/oli