AboSprachdebatteBraucht auch die Schweiz ein neues «Alphabet»?
Zu wenig weiblich, zu nationalsozialistisch beeinflusst: Die Deutschen ersetzten ihre Buchstabiertafel mit Städtenamen. Und die Schweizer?
Eine weitere Sprachdebatte bahnt sich an, für einmal gehts nicht um den Genderstern: Weil es in der deutschen Buchstabiertafel weniger weibliche Vornamen hat als männliche, schlägt das Deutsche Institut für Normung eine radikale Neugestaltung der Tafel vor. Ab 2022 sollen darauf gar keine Vornamen mehr zu sehen sein – Schluss also mit «A wie Anton» oder «B wie Berta» –, stattdessen soll mit Städtenamen buchstabiert werden: von «A wie Augsburg» bis «Z wie Zwickau».