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Knochenfund in Norwich
800 Jahre alte Leichen waren Opfer von Antisemitismus

Die Überreste der mutmasslichen Opfer eines antisemitischen Massakers wurden in der ostenglischen Stadt Norwich gefunden. (Symbolbild)
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Wie eine in dieser Woche in der Fachzeitschrift «Current Biology» veröffentlichte Studie zeigt, handelt es sich vermutlich um Juden, die vor mehr als 800 Jahren bei einem antisemitischen Massaker getötet wurden.

Die Knochen von sechs Erwachsenen und elf Kindern, darunter drei Schwestern, waren im Jahr 2004 bei Bauarbeiten für ein Einkaufszentrum in Norwich entdeckt worden. Einige waren mit dem Kopf nach unten eingegraben, was auf einen gewaltsamen Tod schliessen liess.

Um das Geheimnis zu lüften, setzten die Wissenschaftler eine ganze Reihe von Techniken ein, unter anderem DNA-Analysen. Sie kamen schliesslich zu dem Schluss, dass sich das Massaker in Norwich im Jahr 1190 ereignete. Zuvor war in der Gegend eine antisemitische Verschwörungstheorie aufgekommen.

SDA/sys