AboPrämieninitiative in Zürich«600 Franken im Jahr sind sehr viel Geld für uns»
Ein Vater berichtet, was es bedeutet, mit tiefem Lohn Krankenkassenprämien für eine grosse Familie zu zahlen. Er hofft auf einen Zustupf per Volksentscheid.
Markus Mbote kramt einen Zettel hervor. Es ist ein Rezept für ein Darm-Medikament. «Ich werde es nicht in der Apotheke abholen», sagt der Mann. «Zu teuer, wir können es uns nicht leisten.» Damit die Krankenkassenprämie möglichst tief ist, hat er eine der günstigsten Kassen gewählt, das Hausarztmodell und zudem die höchste Franchise von 2500 Franken. So viel muss er in einem Kalenderjahr für Gesundheitskosten zahlen, bevor die Versicherung die Rechnungen übernimmt.