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Apple stellt Neuheiten vor
7 Highlights – und 4 Enttäuschungen

Dynamic Island

Der grosse Hingucker beim neuen iPhone 14 Pro ist das schwarze Loch oben am Bildschirm. Dahinter verstecken sich Selfiekamera und Gesichtserkennungssensoren. Doch statt einfach nur ein Loch in den Bildschirm zu schneiden, hat Apple darum herum ein ganz neues Benutzer-Interface entwickelt. Software lässt das schwarze Loch mal grösser und mal kleiner erscheinen. Wichtige Informationen, wie Timer oder Musik-Kontrollen, werden dort abgelegt. Das ist optisch ein Hingucker und eine gelungene Spielerei mit Soft- und Hardware. Und ja, der Name «Dynamic Island» ist ausgesprochen gelungen.

Schwarze Insel statt schwarze Halbinsel: das iPhone 14 Pro. 

Satellitenkommunikation

iPhones werden tatsächlich zu Satelliten-Telefonen. Wenigstens ein bisschen und vorerst nur in den USA und in Kanada. Dort können iPhones ab November in der Wildnis, fern von Handymasten, per Satellit Hilfe bestellen. Das ist ein grosser Schritt hin zu einer Zukunft, in der Smartphones vermehrt mit Satelliten statt mit Handymasten kommunizieren. Aber diese Zukunft ist immer noch weit weg. Dennoch ist das ein erster Schritt in diese Richtung. Gerade Telekomkonzerne werden da ganz genau hinschauen. 

Grosses iPhone ohne Pro-Preis

Bislang musste man sich ein iPhone Pro kaufen, wenn man einen grösseren Bildschirm wollte. Nicht länger. Mit dem iPhone 14 Plus, gibt es nun auch ein grosses iPhone ohne Pro-Aufpreis. Ein Novum für Apple, das sich sonst grössere Bildschirme fürstlich entlöhnen lässt. 

Autounfall-Erkennung

Die neuen Uhren und iPhones haben Sensoren, die erkennen, ob man einen Autounfall hat. Stellen diese fest, dass es einen Unfall gegeben hat, rufen sie automatisch den Notruf. Die Funktion kennt man von der Apple Watch bei Stürzen schon länger, dass das nun auch bei Autounfällen geht, dürfte längerfristig das eine oder andere Leben retten.

Apple Watch Ultra

Wuchtig und etwas brutal: die Apple Watch Ultra. 

Der grosse Hingucker am Event war die rundum neue Apple Watch Ultra. Der Name ist etwas gar martialisch, aber die Uhr bietet auch einiges für besonders sportliche Zeitgenossen. Mit mehr Akku, besserem GPS und einem grösseren Bildschirm, nimmt sie die Konkurrenz von Garmin und Casio ins Visier. 

Armbänder sind kompatibel

Ausgesprochen löblich ist, dass die neue Ultra-Uhr mit den alten Armbändern kompatibel bleibt. Ich habe es selbst ausprobiert und ein altes Armband von 2015 montiert. Es passt immer noch bestens. Da die Ultra-Uhr grösser ist, war im Vorfeld befürchtet worden, sie würde neue Armbänder nötig machen. Zum Glück nicht.

Lautstärke an den AirPods Pro

Die neuen AirPods Pro sollen noch besseres Noise Canceling bieten. Doch die spannendste Neuerung ist viel banaler. Mit einem Wisch am Kopfhörer-Stummel kann man künftig die Lautstärke kontrollieren. Auf die Funktion warten viele Leute, seit den aller ersten AirPods von 2016.

Nach so viel Lob, ist nun Zeit für Tadel und die Enttäuschungen:

Keine kleine Ultra

So sehr mir die neue Ultra-Uhr gefällt, so frustrierend ist es, dass es sie nur in Gross gibt. Ein kleineres Modell gibt es leider nicht. Da geht es Apple wie anderen Herstellern: Grosse Ausdauer-Uhren sind einfach. Kleine sind schwierig. Und das war in dem Fall offensichtlich unmöglich, die Ultra in kleiner anzubieten. Schade. 

Kein USB-C

Auch wenn klar ist, dass Apple in den nächsten Jahren auf USB-C umsteigen und Lightning-Stecker verabschieden muss, tun sie das nicht schon heute sondern eben erst irgendwann. Verschiebe nie auf morgen, was du heute kannst besorgen, sagt das Sprichwort. Apple kennt es offensichtlich nicht und versucht die Umstellung so lange wie möglich herauszuzögern.

Geringer Sprung beim iPhone 14 und der Apple Watch

Während alle über das iPhone 14 Pro und die Apple Watch Ultra staunten, musste man bei dem neuen iPhone 14 und der neuen Apple Watch Series 8 schon ganz genau hinschauen, um Neuerungen zu erkennen. Hier hat Apple das rasante Verbesserungs-Tempo anderer Produkte nicht mithalten können und nimmt es etwas gemütlich. Da das iPhone 13 und die Apple Watch Series 7 aber schon sehr gut waren, kommen sie damit durch. 

Sieht aus wie immer: das iPhone 14. 

Kein Mini mehr

Fans des iPhone Mini dürften (trotz aller Gerüchte in diese Richtung) dennoch enttäuscht gewesen sein. Apple hat statt einem neuen iPhone Mini ein iPhone Plus lanciert. Fans des kleinsten iPhones müssen heuer also auf die neuste Technik verzichten und ein iPhone 13 Mini kaufen, das sie schon letztes Jahr hätten kaufen können. Ob es das nun mit dem Mini-iPhone war, lässt sich nicht sagen. Gut möglich, dass Apple künftig nur noch alle 2 Jahre ein neues Mini bringt.