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Deutschland hat nachgezählt
26 Prozent der Menschen haben einen Migrationshintergrund

Fans der deutschen Fussball-Nationalmannschaft feiern (im Juni 2010) auf der Fanmeile in Berlin.  Der Deutsche Fussballbund rechnet, dass an der WM 2030 jeder zweite deutsche Nationalspieler einen Migrationshintergrund haben dürfte.
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In Deutschland hat mehr als jeder vierte Einwohner einen Migrationshintergrund. Die Zahl stieg im vergangenen Jahr auf 21,2 Millionen Menschen und damit auf 26 Prozent der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr lag demnach mit 2,1 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 2011. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Menschen mit Migrationshintergrund sind aus einem anderen europäischen Land Eingewanderte und ihre Nachkommen.

Mit rund elf Millionen waren 2019 etwas mehr als die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund (gut 52 Prozent) Deutsche. Etwas weniger als die Hälfte waren Ausländerinnen beziehungsweise Ausländer (10,1 Millionen Menschen), die überwiegende Mehrheit von ihnen ist selbst zugewandert (85 Prozent). Unter den Deutschen mit Migrationshintergrund waren dies 46 Prozent; etwas mehr als die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit seit Geburt.

Ein Migrationshintergrund liegt nach der Definition des Bundesamts vor, wenn man selbst nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde oder wenn dies bei mindestens einem Elternteil der Fall ist.

SDA