AboBeschwerde gutgeheissen12’000 Franken für den Tod eines Babys
2014 verlor eine syrische Flüchtende ihr ungeborenes Kind bei der Rückführung nach Italien. Jetzt spricht ihr das Bundesverwaltungsgericht eine Genugtuung zu.
Im Juli 2014 reiste die 22-jährige Suha Alhussein Jneid hochschwanger mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und 21 weiteren Familienmitgliedern im Zug von Mailand nach Paris. Dabei durchquerten sie die Schweiz. In Vallorbe im Kanton Waadt, an der Grenze zu Frankreich, wurde die Gruppe gestoppt und mit Bussen nach Brig zurückgebracht. Dort mussten sie auf einen Zug warten, der sie nach Italien rückführen würde.