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Coronavirus in New York
Kampf gegen Corona: New York holt sich Spitalschiff zu Hilfe

Im Kampf gegen das Coronavirus hat ein Spitalschiff der US-Marine am Montag New York erreicht. Die 272 Meter lange «USNS Comfort» verfügt über tausend Betten und zwölf Operationssäle und soll New Yorker Kliniken entlasten.

Zwar werden auf der «USNS Comfort» keine Coronavirus-Patienten behandelt. Dafür können andere Patienten auf das Schiff verlegt werden, um den Spitälern mehr Kapazitäten für Coronavirus-Patienten zu verschaffen.

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US-Präsident spricht vor der «USNS Comfort» im Marinehafen in Norfolk, Virginia, am 28. März 2020.  (Keystone/AP Photo/Patrick Semansky)
Die «USNS Comfort» erreicht am 30. März 2020 den Hafen von New York.
New  Yorker freuen sich über die Ankunft des Spitalschiffs.

Der Bundesstaat New York und die gleichnamige Grossstadt sind besonders schwer von der Pandemie betroffen. Dort wurden mehr als 60'000 Infektionsfälle bestätigt – das ist fast die Hälfte aller Infektionen landesweit. Die Spitäler in New York sind zunehmend überlastet. In dem Bundesstaat werden deswegen mehrere temporäre Spitäler eingerichtet, um mehr Kapazitäten zu schaffen.

Es ist ein Rennen gegen die Zeit: Der Höhepunkt der Pandemie wird in etwa zwei bis drei Wochen erwartet. Bereits vergangene Woche hatte das Spitalschiff «USNS Mercy» die kalifornische Grossstadt Los Angeles an der US-Westküste erreicht.

Die USA sind inzwischen das Land mit den meisten bestätigten Coronavirus-Fällen weltweit. Aus dem Land wurden mehr als 163'000 Infektionen und über 3000 Todesfälle gemeldet. Die Zahlen dürften dramatisch ansteigen. US-Präsident Donald Trump selbst bezeichnete am Wochenende 100'000 bis 200'000 Tote als mögliche Grössenordnung.

Die Comfort ist ein umgebauter Supertanker, der nach dem Terroranschlag von 2001 als schwimmende Basis für Rettungskräfte in New York genutzt wurde.