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Abfahrt in Lake Louise
Zwei Leidgeprüfte schreiben die schönsten Geschichten

Starker Auftritt: Daniel Hemetsberger wird in Lake Louise Zweiter, nur Aleksander Kilde ist noch um den Hauch von sechs Hundertstelsekunden schneller. 
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30 musste Daniel Hemetsberger werden, um es erstmals auf ein Weltcup-Podest zu schaffen. Das war im Januar, ausgerechnet in Kitzbühel. Und nun, da das Wetter tatsächlich noch eine Abfahrt in diesem Winter zulässt – die Speedrennen in Zermatt mussten bekanntlich wegen Schneemangels abgesagt werden, jenes vom Freitag in Lake Louise fiel dann dem Schneefall zum Opfer – brilliert der Österreicher erneut. Er, der mit vier Kreuzbandrissen immer wieder zurückgeworfen wurde, fährt auf Rang 2, bezwungen nur von Aleksander Kilde. Der Norweger macht damit deutlich, dass der Weg zur kleinen Kristallkugel auch in dieser Saison über ihn führen dürfte. Aber: Geschenkt wird Kilde diese zweifellos nicht.

Das zeigt sich bereits zum Auftakt. Hemetsberger verliert nur sechs Hundertstel auf ihn, Marco Odermatt wird mit einem Zehntel Rückstand Dritter. Der Nidwaldner fährt im technisch anspruchsvollen Mittelteil überragend, vermag unten aber Kilde den Schneid nicht abzukaufen und verpasst damit den ersten Abfahrtssieg denkbar knapp. «Es fehlte wenig, das fuchst mich natürlich, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden», hält Odermatt im SRF-Interview fest.

Die Piste weist einige Schläge auf, was nicht gerade dem Gusto Beat Feuz’ respektive seines leidgeprüften Knies entspricht. Und weil der Emmentaler zudem bei der Ausfahrt Fallaway einen weiten Weg gehen muss, resultiert letztlich Rang 5. Nur zwei Plätze dahinter klassiert sich Niels Hintermann, der Aufsteiger des letzten Winters.

Caviezel beim Comeback im Pech

Aber zurück zu den Leidgeprüften. Auch Thomas Dressen ist einer von ihnen. In Lake Louise steht der Deutsche nach zwei Jahren und acht Monaten, in denen er sich an Hüfte und Knie operieren lassen musste, wieder am Start. Er wird Achter und schreibt damit ebenfalls eine schöne Comeback-Story. Selbige bleibt Mauro Caviezel indes verwehrt. Der Bündner, der wegen eines Schädel-Hirn-Traumas fast zwei Jahre verpasst hat, scheidet früh aus.

Am Sonntag geht es nun in Lake Louise mit dem ersten Super-G der Saison weiter. Gut möglich, dass es gleichzeitig eine Dernière wird. Der traditionsreiche Ort droht wegen Streitigkeiten und finanzieller Probleme aus dem Weltcup-Kalender zu verschwinden.

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