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Co-Präsidium für die Mitte
Zwei junge Frauen präsidieren neu die Mitte Kanton Zürich

Tina Deplazes (links) und Michelle Halbheer kommen aus dem Zürcher Oberland und präsidieren nun die Zürcher Mitte.
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Die Mitte Kanton Zürich hat zwei neue Präsidentinnen gewählt. Michelle Halbheer und Tina Deplazes setzten sich am Mittwochabend gegen Kantonsrätin Janine Vannaz aus Aesch und Daniel Weiss aus Zürich durch.

In einer Mitteilung nach der Delegiertenversammlung schreibt die Partei von einer «spannenden Wahl». Das neue Team habe sich zum Ziel gesetzt, die Mitte als eigenständige Partei abzuheben.

«In Zeiten zunehmender Polarisierung ist eine starke Mitte umso wichtiger. Daher wollen wir uns künftig verstärkt von anderen Parteien abheben und eine schlagkräftige dritte Kraft in der Mitte bilden», sagte die frisch gewählte Co-Präsidentin Michelle Halbheer gemäss Mitteilung.

Co-Präsidentin Tina Deplazes ergänzte: «Um nachhaltige Lösungen zu finden, werden wir eine konstruktive Zusammenarbeit aller politischen Kräfte forcieren, um die drängenden Herausforderungen unserer Gesellschaft gemeinsam anzugehen.»

Abtritt des Fusions-Duos

Die Findungskommission hatte Halbheer (Jahrgang 1999) und Deplazes (1996) als zwar junge, aber bereits sehr erfahrene Politikerinnen empfohlen. Deplazes sitzt für die Mitte im Kantonsrat und war Vizepräsidentin der Jungen Mitte Schweiz. Die Wirtschaftsprüferin wohnt in Hinwil.

Halbheer ist Software-Entwicklerin und Master-Studentin in Geomatik an der ETH Zürich. Gewählt ist sie als Schulpflegerin in Volketswil. Die ehemalige Co-Präsidentin der Jungen Mitte Kanton Zürich ist eine trans Frau, sie ist als Junge geboren und hat dieser Redaktion ihre Geschichte erzählt. Die Mitte erreichte bei der letzten Kantonsratswahl 6 Prozent Wähleranteile und bei den Nationalratswahlen 8,2 Prozent.

Die beiden jungen Präsidentinnen folgen auf Nicole Barandun und Thomas Hürlimann. Barandun war ursprünglich CVP-Präsidentin gewesen und ist seit den letzten Wahlen Nationalrätin. Hürlimann war zuvor in der BDP. Das Co-Präsidium war nach der Fusion der Parteien gewählt worden.

SDA/pu