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Neubau für Menschen mit Handicap
Zumikon unterstützt den Neubau der Martin-Stiftung in Herrliberg

Anfang Februar soll das ehemalige Heim Rütibühl abgerissen werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind schon seit einer Weile ausgezogen.

Die Gemeinde Zumikon unterstützt im Rahmen der sogenannten Inlandhilfe seit etlichen Jahren gemeinnützige Institutionen und Gemeinden in schwierigen Verhältnissen. Heuer geht der Betrag von 50’000 Franken an die Erlenbacher Martin-Stiftung. Die Institution bietet rund 170 Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung eine Wohn- und Arbeitsstätte.

Wie die Gemeinde Zumikon mitteilt, richtet sie die 50’000 Franken für den von der Martin-Stiftung geplanten Neubau Rütibühl aus. Das 1952 gegründete und seit 2016 von der Stiftung geführte ehemalige Frauenheim Rütibühl ob Herrliberg ist in die Jahre gekommen, Einrichtung und Infrastruktur entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Deshalb plante die Institution aus Erlenbach bereits seit längerem, das Haus abzureissen und durch einen modernen Neubau zu ersetzen.

Kleiner Beitrag, grosse Freude

Im neuen Rütibühl, das aus einem hofähnlichen Weiler mit vier Gebäuden bestehen soll, werden künftig 32 Wohn- und Tagesstrukturplätze für Menschen mit Behinderung, Demenz oder erhöhtem Betreuungsbedarf geschaffen. Für die Realisierung des 25-Millionen-Projekts ist die Stiftung aber noch auf Spenden angewiesen.

An der Stelle des heutigen Heims Rütibühl ob Herrliberg ist ein Weiler aus vier zweigeschossigen Gebäuden vorgesehen.

Nach Abzug der Beiträge des kantonalen Sozialamts, der Eigenmittel der Martin-Stiftung und eines Bankdarlehens fehlten für die Kostendeckung des Projekts Ende 2021 noch über 3 Millionen Franken. Die 50’000 Franken der Gemeinde Zumikon sind demnach ein kleiner, für die Stiftung dennoch wertvoller Beitrag. Die Freude und Dankbarkeit über die unerwartete Spende ist dementsprechend gross, wie die Stiftung über ihre Facebook-Seite verlauten lässt.

Das ehemalige Heim Rütibühl soll bereits Anfang Februar abgebrochen werden. Läuft alles nach Plan, dürfte das neue Wohnhaus im Frühjahr 2024 bezugsbereit sein.