National LeagueZug siegt gegen Lugano und ist neuer Leader, auch Lausanne gewinnt
Zug und Lausanne gewinnen ihre Partien. Während der EV Zug gegen Lugano einen klaren Sieg feiert, entscheidet Lausanne ein Torfestival für sich.
Wer schnappt sich den Leaderthron? Das war die Frage, die die Schweizer Eishockey-Fans vor den Montagabend-Spielen beschäftigte. Nach den Partien ist klar: Der EV Zug ist es. Die Zuger gewannen gegen Lugano eindeutig mit 5:2. Im ersten Drittel war das Spiel noch ausgeglichen, stand es nach Toren von Alatalo und Heed 1:1. Im Mitteldrittel drehten die Zug-Spieler dann aber auf. Bereits nach 40 Sekunden brachte Hofmann seine Farben mit einem sehenswerten Solo in Front. Dann trafen Klingberg und Diaz. Dieser Doppelschlag war der Genickschlag für die Tessiner. Morini schoss in der 45. Minute zwar noch das 4:2 doch Hofmann beantwortete diesen Anschlusstreffer 5 Minuten vor Schluss mit seinem 2. Treffer des Abends. Und so gewann der EV Zug und ist neuer Tabellenführer.
Auch Lausanne hätte den Sprung auf den Leaderthron schaffen können. Hätte. Doch da Zug einen Sieg schaffte, war Platz 1 für die Westschweizer unmöglich zu erreichen. Da nützte ihnen auch der 5:3-Sieg gegen die Lakers nicht. Das Spiel war unterhaltsam, ein wildes Hin und Her. Nach zwei Dritteln stand es 2:2. Erst 2:2. So hätten beide Teams mehr Tore schiessen können. Doch immer wieder parierten die Goalies mirakulös.
Und so musste das Schlussdrittel entscheiden. In diesem gelang zunächst Gibbons das 3:2, Jelovac konnte aber postwendend ausgleichen. Lausannes Hudon brachte die Waadtländer dann mit einem vermeintlichen Doppelschlag (49./51.) 5:3 in Führung. Weil aber der 2. Treffer wegen Torraumoffside aberkannt wurde, versuchten die Lakers nochmals alles. Doch sie schafften kein Tor mehr. Und so kam es, wie es kommen musste: Malgin traf in der Schlussminute ins leere Tor.
Moser trifft in der Verlängerung
Ein Torfestival gab es derweil in der Vaillant Arena in Davos. In dieser verlor der HCD gegen den EHC Biel 4:5 nach Verlängerung. Die Bieler waren über die gesamte Partie hinweg die bessere Mannschaft, spielten sie doch forscher, schneller und mit mehr Zug zum Tor. Doch wegen der schlechten Chancenauswertung und der wiederum sehr guten von Davos konnten die Seeländer nie wirklich davonziehen. Und so musste die Verlängerung entscheiden, in der Moser nach 107 Sekunden zum Bieler Sieg traf.
Was also bleibt nach diesen drei National-League-Partien? Nun – nicht so viel. Zug ist neuer Leader, Lausanne bleibt auf einem Spitzenplatz, Davos und Biel dümpeln weiter am Tabellenende rum. Eine Momentaufnahme? Wahrscheinlich. Am Dienstagabend spielen nämlich bereits wieder die ZSC Lions gegen die SCL Tigers und können den Leaderthron zurückerobern.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.