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Playoff-Final Zug – ZSC
Warum der ZSC-Ausgleich wohl irregulär war

Die späte Entscheidung: Justin Azevedo (links) bezwingt Zugs Goalie Leonardo Genoni 2,2 Sekunden vor Schluss zum 2:3.

Welch eine Wende: Bis 89 Sekunden vor Schluss lag der ZSC 1:2 zurück, 13 Minuten vor Ende führte Zug gar noch 2:0. Doch dann gewinnen die Zürcher in der regulären Spielzeit 3:2 und gehen im Playoff-Final 1:0 in Führung. Zunächst gleicht Chris Baltisberger per Ablenker aus, nachdem die Zürcher den Goalie bereits durch einen sechsten Feldspieler ersetzt haben. Und weil Dan Tangnes eine Coach’s Challenge nimmt, das Tor aber gültig bleibt, gibt es happige Konsequenzen für Zugs Cheftrainer und seine Mannschaft: Zwei Strafminuten für Spielverzögerung. Und das Powerplay nützen die ZSC Lions in extremis aus: 2,2 Sekunden vor Schluss erzielt Justin Azevedo den 3:2-Siegtreffer.

Und diese Challenge gab nach dem Spiel zu reden. Denn Tangnes nahm seine Challenge für eine mögliche Goaliebehinderung von Torschütze Baltisberger. Er wollte ursprünglich aber eine für etwas ganz anderes nehmen. Der Puck verlässt nämlich ein paar Sekunden vor dem Treffer nämlich wohl kurz das Spielfeld, ohne dass dies die Referees gesehen hätten. Die Szene ist hier unten im Video im Tweet zu sehen, darunter folgen auch Screenshots, falls der Puck auf dem Video nicht sofort erkannt werden würde.

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Auch für diesen Fall ist eine Coach's Challenge möglich. «Doch wir fanden in den 45 Sekunden, die nach einem Treffer Zeit dafür bleiben, nicht schnell genug die entsprechenden Bilder», so Tangnes. «Für so eine Challenge haben wir in der NL zu wenig Kameras.» Darum entschied er sich für die Challenge für Goaliebehinderung, die zwar er, nicht aber die Schiedsrichter so sahen.

Darum zählte der 2:2-Treffer 89 Sekunden vor Schluss, erst das ermöglichte den irren Schlusspunkt mit Justin Azevedos Siegestreffer 2,2 Sekunden vor Schluss. Und zur Verteidigung der Referees muss auch festgehalten werden. Live, während des Spiels, war der Puck, der über dem Plexiglas das Netz berührt haben dürfte, kaum zu sehen.

45'

Bodenmann und Krüger spielen sich gut durch, Hofmanns Backchecking verhindert schlimmeres für Zug. Die Lions nun aber mit druckvollem Spiel.

44'

Hollenstein dribbelt sich vors Zuger Tor, lässt Cadonau schlecht aussehen, scheitert aber backhand an Genoni. Langsam dürfte der EVZ-Goalie in den Köpfen der Zürcher sein.

43'

Bodenmann kam zu einem guten Schuss, wird geblockt, aber das war es schon. Zug komplett.

42'

Gutes EVZ-Boxplay, die Hälfte der Strafe vorbei.

41'

2 Minuten Strafe für einen hohen Stock gegen Noreau. Müller muss raus, Powerplay ZSC.

Es geht weiter

Das dritte Drittel läuft. Zeit, um eine beeindruckende Serie zu erwähnen. Der EVZ gewann im Halbfinal seine beiden Heimspiele gegen Davos jeweils 3:0. Genoni zuhause also nun seit über acht Dritteln unbezwungen.

Pause in Zug

Das ist ernüchternd für den ZSC. Der EVZ glänzt bei seinen beiden Toren durch schnelle, perfekte Angriffe. Die Präzision bei den beiden Zuger Toren ist beeindruckend, in beiden Fällen ist es kein Überzahlkonter, die Zürcher betreiben eigentlich das nötige Backchecking. Lange Zeit hat der ZSC vor allem dann Mühe, wenn sich die Zuger Verteidiger mit in den Angriff einschalten. Die beiden Gegentore haben indes damit wenig zu tun. Beim 1:0 ist zwar Verteidiger Hansson erneut der vorderste Mann, doch es sind schlicht sehr gut ausgeführte Zuger Angriffe mit viel Präzision im Passspiel der Stürmer, die für die Treffer sorgen.

Das Mitteldrittel ist zu Ende

Der EVZ führt nach 40 Minuten mit 2:0.

40'

Die Malgin-Linie sorgt für Entlastung in der Zuger Zone, kommen aber nicht zum Abschluss.

39'

Schlumpf kommt zu einem guten Schuss. Der EVZ nun mit Vorteilen. Der ZSC muss schauen, dass er das 0:2 in die Pause «rettet».

Das Tor im Video

Es ist ein fast perfektes Tor des EVZ nach einer sicherlich einstudierten Variante. Herzog sticht im exakt richtigen Moment in den Slot, um Zehnders Pass zu verwerten. Der ganze ZSC-Block ist defensiv schachmatt:

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37' TOR ZUG

Herzog erzielt im Slot das 2:0.

Das Tor im Video

Hier der ganze Angriff des EVZ, der zum Treffer Hofmanns führt. Das begann ganz hinten, das ging ganz schnell und war perfekt ausgeführt:

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34' TOR ZUG

Grégory Hofmann erzielt das 1:0 für Zug.

32'

Plötzlich geht's drunter und drüber. Im Ansatz eine sehr gute ZSC-Chance, doch Diem kommt nicht zum Abschluss. Im Gegenzug endlich ein schneller Gegenzug mit einer absoluten Top-Chance des EVZ. Und wie lief es? Genau: Mit Djoos kam ein aufgerückter Verteidiger im Slot zum Abschluss, scheitert aber am stark reagierenden Kovar.

30'

Azevedo gelingt nach schöner Bodenmann-Vorlage ein Ablenker im Slot, Genoni ohne Probleme. Diese Chance kam nach langer Zürcher Druckphase, das ist bezeichnend. Ein gefährliches schnelles Transitions-Spiel sehen wir beidseits kaum mehr.

29'

Ansonsten bleiben Chancen, ja sogar Schüsse nun rar. Beginnt nun doch das «Eis-Schach»?

27'

Grosschance für den EVZ. Und wie so oft, weil sich ein Verteidiger in den Angriff einschaltete. Djoos war es, das hätte das 1:0 für Zug sein können.

27'

Es wird physischer. Kurz zuvor Cadonau mit einem harten Check, nun gerade Malgin (!).

25'

Der ZSC macht die Mittelzone zu, das kennen wir vom Halbfinal gegen Fribourg. Zug derzeit mit Mühe, in die Offensivzone zu kommen.