AboNeue Phase der FlüchtlingspolitikZürich rechnet mit längerem Verbleib der Geflüchteten aus der Ukraine
Immer mehr Ukrainerinnen wollen arbeiten. Dafür sind Deutschkenntnisse nötig. Jetzt reagiert der Zürcher Regierungsrat und spricht Geld für Sprachkurse.
Der Regierungsrat hat beschlossen, kantonale Mittel für die Integration der Geflüchteten aus der Ukraine bereitzustellen. Nina Gilgen spricht von einem wichtigen Signal. Laut der kantonalen Integrationsdelegierten bedeutet der Entscheid zweierlei. Erstens: Die Zürcher Regierung geht davon aus, dass viele ukrainische Geflüchtete länger als ein Jahr in der Schweiz beziehungsweise im Kanton Zürich bleiben werden. Der Schutzstatus S, der vom Bundesrat für die ukrainischen Flüchtlinge erstmals aktiviert wurde, berechtigt zu einem Aufenthalt von einem Jahr.